Zulieferindustrie : Umsatzrekord bei AVL Ditest

Die steirische AVL Ditest hat im Geschäftsjahr 2018 mit rund 57 Mio. Euro einen nach eigenen Angaben neuen Höchststand beim Umsatz (2017: 33,14 Mio. Euro) erreicht. Zum Wachstum hätten vor allem Aufträge im Bereich E-Mobility sowie der Ausbau des Geschäftsfeldes Abgasmesstechnik beigetragen.

Deutsche Gesetze als Umsatzturbo

Zum Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) der AVL Ditest gab es auf Anfrage vorerst keine Angaben. 2017 hatte das EGT laut Firmenbuch rund 3,35 Mio. Euro betragen. Beim Umsatz sei man über Plan gelegen, sagte Geschäftsführer Gerald Lackner laut einer Aussendung. Im Bereich Abgasmessung habe man neue Marktanteile gewinnen können. Zurückzuführen sei diese Steigerung im Bereich Abgas auf die in Deutschland verschärfte Gesetzeslage.

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Die AVL Ditest - eine 100-Prozent-Tochter der AVL List GmbH - ist auf die Entwicklung und Herstellung sowie den Vertrieb von Abgastestanlagen und -geräten für Benzin- und Dieselfahrzeuge spezialisiert. Dazu kommt die Produktion von Drehzahlmessern sowie Diagnose-Tools und Plattformen für Pkw und Lkw.

Standorte in Graz, Franken und China

Neben dem Hauptsitz in Graz hat AVL Ditest eine Tochterfirma im mittelfränkischen Cadolzburg sowie eine weitere in China. Zu den Kunden zählen u.a. Dekra und TÜV und BMW, der Daimler-Konzern, Jaguar-Land Rover, KTM und auch VW, Audi, Porsche, Seat, Skoda, MAN und Scania. 2018 beschäftigte AVL Ditest insgesamt 281 Mitarbeiter, davon 142 im Grazer Hauptsitz. (apa/red)