Werkzeughersteller : Umsatzplus beim Salzburger Bohrerhersteller Alpen-Maykestag

Der Salzburger Bohrerhersteller Alpen-Maykestag hat im abgelaufenen Geschäftsjahr den Umsatz um 6,3 Prozent auf 45,2 Millionen Euro erhöht. Damit sei es gelungen, den Rekordumsatz von 42,5 Mio. Euro aus 2014 neuerlich zu toppen, gab das Familienunternehmen am Mittwoch bekannt. Der Hersteller von Bohr- und Fräswerkzeugen hat Produktionsstätten am Firmensitz in Puch-Urstein bei Salzburg sowie in St. Gallen in der Steiermark und in Ferlach in Kärnten.

Stark nachgefragt wurden 2015 laut dem Unternehmen vor allem Spezialbohrer für Feinsteinzeugfliesen, Granit und doppelt gebrannte Dachziegel. 2,3 Mio. Euro wurden 2015 in die Anschaffung von Werkzeugschleifmaschinen investiert. Am Produktionsstandort St. Gallen im Bezirk Liezen wird derzeit um 5,2 Mio. Euro eine neue Fertigungshalle errichtet, die im Herbst dieses Jahres fertig sein wird.

Kunden aus der Metallindustrie

Rund 1.200 Tonnen Stahl werden jährlich zu hochwertigen Bohr- und Fräswerkzeugen verarbeitet. "Daraus entstehen pro Tag 137.000 Werkzeuge, das sind knapp 36 Millionen Stück im Jahr. Das breite Angebotsortiment umfasst rund 16.000 Artikel", informierte das Unternehmen mit rund 300 Beschäftigten. Mit einer Exportquote von über 80 Prozent zählt es mit den beiden Marken "Alpen" (Bohrer für Fachhandel, Handwerk, Gewerbe) und "Maykestag" (Zerspanungswerkzeuge für die Metall verarbeitende Industrie) eigenen Angaben zufolge zu den Global Playern der Branche.

"Wir agieren zwar weltweit, legen in unserer Erfolgsstrategie aber sehr großen Wert auf österreichische Qualität. Von der Forschung und Entwicklung über den Stahleinkauf für die Weiterverarbeitung, die Produktion bis hin zur Service-Hotline. Das wissen unsere Kunden zu schätzen", erklärte Geschäftsführer Wolfgang Stangassinger. (apa)