Energieversorger : Umsatz der Salzburg AG im Vorjahr deutlich gestiegen

Die Salzburg AG hat das Geschäftsjahr 2019 mit einem Umsatzerlös von 1,54 Mrd. Euro abgeschlossen. Das ist ein Plus von 4,4 Prozent gegenüber 2018. Wie das Unternehmen mitteilte, lag das Ergebnis vor Steuern bei 50,26 Mio. Euro und damit über dem Niveau des Vorjahres (2018: 46,7 Mio.). An die drei Eigentümer wurden 25,9 Mio. Euro Dividende (2018: 27,6 Mio.) ausgeschüttet.

Gespräche über Kurzarbeit

Sowohl Aufsichtsratsvorsitzender LH Wilfried Haslauer (ÖVP) als auch Vorstandssprecher Leonhard Schitter versicherten nach der Präsentation des Jahresabschlusses, dass dank frühzeitiger Maßnahmen auch während der Corona-Krise die Versorgung mit Energie, Wasser, Telekommunikation und Verkehr im Lande gesichert sei. Aufgrund der gedrosselten Produktion der heimischen Industrie habe sich in den letzten Wochen ein temporärer Rückgang der Stromversorgung im Industriebereich abgezeichnet. "Konkrete Auswirkungen der Krise auf die Absatz- bzw. Ertragssituation sind zum derzeitigen Stand jedoch schwer abschätzbar", teilte Schitter mit.

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"Motor der regionalen Wirtschaft nach der Krise"

In gewissen Bereichen in der Salzburg AG, die durch den Lockdown keine Umsätze haben – konkret betrifft das die Tourismussparte des Unternehmens – werde mit dem Betriebsrat über Kurzarbeit gesprochen. Mitarbeiter seien zugleich angehalten, Alturlaube und Zeitguthaben abzubauen. Am im Dezember 2019 vom Aufsichtsrat abgesegneten Investitionspaket in der Höhe von 166,4 Mio. Euro wird weiter festgehalten. "Möglicherweise sind aber nicht alle Projekte in der Dimension und der geplanten Zeit umsetzbar", sagte Schitter. "Wir sehen uns nach der Krise aber klar als Motor der regionalen Wirtschaft." (apa/red)

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