E-Mobilität : Tiroler wollen Elektrolade-Geschäft aufmischen

Mit dem Gemeinschaftsunternehmen „da emobil“ wollen die Elektrotechnik-Firma „Fiegl+Spielberger" und der Tiroler Energieversorger Gutmann Ladelösungen für alle elektrisch betriebenen Fahrzeuge anbieten. Im "öffentlichen Netz" sollen 30 bis 40 Anlagen pro Jahr entstehen, ließ Gutmann wissen.

Als Ziel setzte man sich mehr als 250 Anlagen pro Jahr - den Hauptteil sollen solche für Privat- und Firmenkunden ausmachen. "Bis Ende 2025 wollen wir Marktführer in Westösterreich werden", erklärte "da emobil"-Geschäftsführer Alois Wach. Man plane aber auch, österreichweit sowie in Südtirol aktiv zu werden. Zudem verfüge man auch bereits über Kontakte nach Deutschland.

"da emobil" sieht sich als Beratungs- und Planungsunternehmen für ganzheitliche Elektromobilitätslösungen für fast alle Anwendungsfälle. Die Angebotspalette reicht vom Verkauf und der Vermietung maßgeschneiderter Hardware mit Ladeinfrastrukturen und sogenannten "Wallboxen" über spezifische Softwarelösungen bis hin zu umfassenden Dienstleistungen bei Beratung, Wartung und Service.

Ein eigenes Ladenetz befinde sich gerade im Aufbau - zunächst sollen alle Gutmann-Tankstellen mit "da-Schnellladestationen" ausgestattet werden. Vonseiten der Kunden gebe es jedenfalls bereits seit Jahren eine starke Nachfrage nach E-Ladeinfrastrukturen, zeigten sich die Verantwortlichen hinsichtlich der Erfolgschancen von "da emobil" optimistisch. (apa)