Stahlindustrie : Thyssenkrupp-Chef Hiesiger verteidigt seine Fusionspläne

Thyssenkrupp-Chef Heinrich Hiesiger hat sich erneut für eine Fusion der Stahlsparte mit dem Konkurrenten Tata Steel ausgesprochen.

Der Konzern strebe ein Joint Venture der Stahlsparte mit Tata als beste Lösung an, sagte Hiesinger während einer Telefonkonferenz. Dadurch könnten Synergieeffekte gehoben werden, die bei anderen Lösungen nicht möglich wären.

Zudem werde damit den Strukturproblemen begegnet. Natürlich prüfe das Management auch andere Optionen. Finanzchef Guido Kerkhoff betonte, dass der Konzern bei den Verhandlungen nicht vorschnell handeln werde. "Wir werden keinen Zeitrahmen nennen." Qualität gehe vor Schnelligkeit.

Kerkhoff zufolge ist Thyssenkrupp auch offen gegenüber der Möglichkeit, das Joint Venture an die Börse zu bringen. Geld reinzuholen sei immer gut, sagte der Manager. Daher werde man sich nicht dagegen sperren. (reuters/apa/red)

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