CO2-Zertifikate : Stahlindustrie kämpft gegen weitere Emissionsrechte-Kürzung
„Die bisherige Zuteilung der Zertifikate für die Stahlindustrie liegt bereits unterhalb des technisch erreichbaren Minimums“, kritisiert Hans Jürgen Kerkhoff, Präsident des deutschen Lobbyingverbandes Wirtschaftsvereinigung Stahl. Zukünftig müssten die Stahlunternehmen für rund 30 % ihrer Emissionen Zertifikate kaufen. Vor dem Hintergrund eines ohnehin konjunkturell schwierigen Umfelds werde der Stahlindustrie in Deutschland und Europa damit ein weiterer schwerer Schlag versetzt. Kerkhoff fordert die EU-Kommission auf, den Beschluss zurückzuziehen und in einem transparenten Verfahren erneut zu prüfen. (rl)