Stahlhandel : Stahlhändler Klöckner warnt vor der Flaute in der Autoindustrie

Der deutsche Stahlhändler Klöckner & Co (KlöCo) warnt seine Investoren vor einem schwachen operativen Gewinn im laufenden Jahr. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) soll "vor wesentlichen Sondereffekten" bei 180 bis 200 Mio. Euro liegen, teilte der SDax-Konzern mit.

Zuvor hatte Klöckner beim EBITDA einen Wert über dem Vorjahr in Aussicht gestellt - 2018 lag die Kennziffer bei 227 Mio. Euro.

Der Grund für das gesenkte Gewinnziel seien schwache Preise und eine rückläufige Nachfrage, diese betreffe vor allem das Automobilgeschäft. Das EBITDA nach wesentlichen Sondereffekten solle von einem Standortverkauf in Großbritannien profitieren, der Klöckner mehr als 30 Mio. Euro in die Kasse spüle und damit die Schwäche im laufenden Betrieb größtenteils kompensiere. Die Klöckner-Aktien gaben Freitagfrüh nach Börsehandelsstart um bis zu 10 Prozent nach.

(dpa/apa/red)