Stahlhandel : Stahlhändler Klöckner erwartet 2020 stabilere Stahlpreise

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Der deutsche Stahlhändler Klöckner & Co will nach einem Verlust im vergangenen Jahr keine Dividende an seine Aktionäre zahlen. Der Konzernverlust betrug 55 Mio. Euro, wie das Unternehmen in Duisburg mitteilte. Ein Jahr zuvor war noch ein Gewinn von 69 Mio. Euro erzielt worden.

Sinkende Stahlpreise und eine schwache Nachfrage hatten das Unternehmen nun belastet. Der Umsatz nahm 2019 um rund 7 Prozent auf 6,3 Mrd. Euro ab.

Digitalisierung soll bei weiteren Kürzungen helfen

Für das laufende Jahr hofft Klöckner auf stabilere Stahlpreise. Dies sowie Effizienzverbesserungen und Einsparungen sollen 2020 zu einem deutlichen Anstieg des Ergebnisses führen, so Klöckner weiter. Dabei setzt der Konzern auf die fortschreitende Automatisierung von Prozessen mithilfe digitaler Applikationen. Zudem soll der über digitale Kanäle erzielte Umsatzanteil im laufenden Jahr auf über 40 Prozent und bis 2022 auf über 60 Prozent gesteigert werden. (dpa/apa/red)

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