Wohltätigkeit : So reagiert Schneider Electric auf Corona

Der französische Automatisierungskonzern Schneider Electric hat im Zuge der Coronakrise weltweite Maßnahmen ergriffen. Bei dem firmeneigenen "Schneider Sustainability Impact" hat sich nach Angaben des Unternehmens im ersten Quartal eine Verlangsamung gezeigt. Mit dem Indikator sollen Fortschritte bei der Energieeffizienz und einer Senkung der Emissionen gemessen werden.

Gilles Vermot Desroches, Sustainability Senior VP bei Schneider Electric, erklärt dazu: "Wir erleben eine beispiellose Herausforderung, die Milliarden von Menschen auf der Welt betrifft, und Nachhaltigkeit so wichtig wie nie zuvor macht. Ich bin überzeugt, dass wir gemeinsam nicht nur weiter, sondern auch schneller vorankommen, sofern alle die gleichen globalen Ziele verfolgen. Schneider Electric beobachtet und reagiert auf die sich rasch entwickelnde globale Gesundheits- und Wirtschaftskrise im Zuge von Covid-19. So hat die Schneider Electric Stiftung den "Tomorrow Rising Fund" ins Leben gerufen, um schneller auf unmittelbare Bedürfnisse zu reagieren, zur Krisenerholung beizutragen und Widerstandskraft für die Zukunft aufzubauen".

Nun will das Unternehmen erstens seine Mitarbeiter stärker unterstützen. Sogenannte "Leistungsstandards", die das Leben, die Gesundheit und die Fürsorge für Familien betreffen, seien während der Krise "verbessert" worden, so der Konzern nach eigenen Angaben.

Zweitens soll die Zusammenarbeit mit Anbietern kritischer Infrastrukturen wie Krankenhäuser, Rechenzentren, IT-Netzwerke, temperaturgeführte Lieferketten, Energie, Transport, Wasseraufbereitung und weiteren vergleichbaren Industrien fortgeführt werden. Dabei sollen Beschäftigte auch an Schulungen über Online-Plattformen teilnehmen.

Drittens sollen gesellschaftliche Maßnahmen zum Wiederaufbau gefördert werden. Dazu fordert der Konzern seine Mitarbeiter und Manager auf, für Projekte zu spenden und verspricht, alle Spenden seitens des Unternehmens zu verdoppeln. Konzernchef Jean-Pascal Tricoire will für die Dauer der Krise ein Viertel seines Grundgehalts spenden.

Ein Teil der Spenden soll an Elektriker in Indien gehen, die derzeit in einer Ausgangssperre leben müssen. Während dessen produzieren verschiedene Standorte des Konzerns, etwa in in Antony südlich von Paris, Schutzmasken für lokale Krankenhäuser.