Zulieferindustrie : Schwere Brandschäden beim steirischen Autozulieferer

Über 24 Stunden nach dem Ausbruch eines Brandes in einem obersteirischen Autozulieferbetrieb in Altenmarkt bei St. Gallen (Bezirk Liezen) konnte am Sonntagvormittag noch kein "Brand aus" gegeben werden. Die Lösch- und Sicherungsarbeiten gestalteten sich wegen der in der Firma verwendeten Metalle wie Magnesium schwierig. Über die Brandursache könne man noch nichts sagen, hieß es seitens der Firma.

Das Feuer war gegen 8.00 Uhr am Samstag ausgebrochen, bis zu 300 Feuerwehrleute von 37 Wehren aus den steirischen Bezirken Liezen und Leoben sowie aus dem Nachbarbundesland Oberösterreich standen im Einsatz.

Große Mengen an Metallbrandpulver und Löschsand

Da Metallbrände spezielle Löschmittel erfordern, wurden rund 1,7 Tonnen Metallbrandpulver sowie Löschsand von der Berufsfeuerwehr Linz, der Freiwilligen Feuerwehr Kirchdorf an der Krems und der Betriebsfeuerwehr BMW-Motoren GesmbH Steyr zum Einsatzort gebracht.

Wie groß der Schaden sei und wann man die Produktion wieder aufnehmen könne, lasse sich noch nicht sagen, sagte Prokurist Mansuet Grasser auf APA-Anfrage. Die Firma stellt Gussteile aus Aluminium- und Magnesiumdruckguss für die Automobilindustrie im Bereich Pkw her.

Hersteller gehört zur Schweizer GF Automotive

Zu den Aluminiumbauteilen gehören unter anderem Ölwannen sowie Zylinderkopfhauben. An Magnesiumbauteilen werden unter anderem Türinnenteile, Konsolen und Verdeckteile hergestellt. Das Unternehmen beschäftigt laut Homepage rund 600 Mitarbeiter und gehört zur international tätigen Schweizer GF Automotive AG. (apa/red)