Maschinenbau : Schweizer Industriekonzern Georg Fischer legt zu

Die Konzentration auf margenstarke Produkte hat sich beim Schweizer Industriekonzern Georg Fischer auch im ersten Halbjahr 2017 bemerkbar gemacht. Sowohl der Umsatz wie der Gewinn haben sich gegenüber dem Vorjahresperiode erhöht. So stiegen die Verkaufserlöse um 7 Prozent auf 1,99 Mrd. Franken (1,81 Mrd. Euro).

Das Konzernergebnis erhöhte sich um 12 Prozent auf 122 Mio. Franken, wie Georg Fischer (GF) am Mittwoch mitteilte.

Alle Divisionen haben zur Umsatzsteigerung beigetragen. Bei der Marge verpasste es einzig die Sparte Autokomponenten, ein besseres Ergebnis als vor einem Jahr zu erzielen.

Den stärksten Anstieg sowohl beim Umsatz wie beim Betriebsgewinn erreichte die größte Sparte, die Division GF Piping Systems, die Rohrleitungen herstellt. In dieser Sparte hätten vor allem industriellen Anwendungen eine anhaltend starke Nachfrage verzeichnet, schreibt GF. Die Verkäufe hätten insbesondere in Asien und Nordamerika deutlich zugelegt.

Auch die kleinste GF-Division, die Sparte Maschinen, erreichte dank gestiegener Nachfrage aus China und den USA eine Umsatz- und Gewinnsteigerung. Die Automobilsparte dagegen konnte zwar die Verkäufe erhöhen. Das Betriebsergebnis dagegen fiel unter dem Vorjahresergebnis aus, was GF mit der Verteuerung der Rohmaterialpreise begründet.

Für das Gesamtjahr zeigt sich der Schaffhauser Industriekonzern optimistisch. Unter der Voraussetzung, dass sich das wirtschaftliche Umfeld nicht verschlechtere, erwarte GF ein über den Zielen liegendes Umsatzwachstum sowie eine klare Steigerung der Profitabilität, heißt es in der Mitteilung. Im Rahmen der Strategie 2020 hat sich Georg Fischer vorgenommen, die Verkäufe jährlich um 3 bis 5 Prozent zu steigern. (sda/apa/red)