Stationäre Werkstückspannung : Schwalbenschwanzbolzen ermöglicht Direktspannung flacher Werkstücke

Während herkömmliche Nullpunktspannbolzen erst ab einer Einschraubtiefe von 20 mm bis 25 mm eingesetzt werden können, genügt bei den Schwalbenschwanzbolzen eine Einspanntiefe von nur 3,5 mm. Die erforderliche Schnittstelle (60° Winkel) lässt sich mit einem Freiformfräser bei minimalem Materialabtrag fertigen. Anschließend wird der Spannbolzen eingesteckt und mithilfe eines Sechskantschlüssels über zwei gehärtete Spannschieber verriegelt. Nach der Bearbeitung kann der Spannbolzen wieder entfernt und anderweitig genutzt werden.

Umfangreicher Baukasten

Die Schwalbenschwanzbolzen gibt es in drei Ausführungen als Zentrier-, Positionier- oder Haltebolzen mit Zentrierspiel in Baugröße 40. Sie eignen sich für den Einsatz in Schunk Vero-S NSE plus 138 oder 176 Nullpunktspannmodulen und können auch in Verbindung mit dem Schunk WDB Baukasten für die Werkstückdirektspannung eingesetzt werden. Aufgrund der speziellen Geometrie der Schunk Vero-S Spannbolzen ist auch eine außermittige und damit besonders einfache Beladung der Module möglich, ohne dass die Spannbolzen verkanten. Die störkonturfreie Direktspannung mit den Schwalbenschwanzbolzen ermöglicht eine freie Zugänglichkeit der Werkstücke von fünf Seiten, eine definierte Spannsituation, hohe Wiederhol- und Positioniergenauigkeiten