Zulieferindustrie : Schaeffler wächst sowohl im Autogeschäft als auch in der Industriesparte

Der deutsche Autozulieferer Schaeffler hat 2017 kräftig zugelegt. Der Umsatz wuchs laut vorläufigen Zahlen auf rund 14 Mrd. Euro, was einem währungsbereinigten Plus von 5,9 Prozent entspricht, wie der Konzern aus Herzogenaurach mitteilte. Angekündigt war ein währungsbereinigter Umsatzzuwachs zwischen vier und fünf Prozent.

Im vierten Quartal stieg der Umsatz auf rund 3,5 Milliarden Euro, das entspricht währungsbereinigt einem Plus von 8,5 Prozent. Dies sei eine der höchsten Wachstumsraten, die Schaeffler in den Quartalen der letzten Jahre erzielt habe, so das Unternehmen.

Starkes Wachstum der Sparte Automotive

Den Angaben zufolge trugen sowohl das Autogeschäft als auch die restrukturierte Industriesparte zu dem Plus im vergangenen Jahr bei. Mehr dazu: Industriesparte von Schaeffler schafft die Wende >>

Während der Umsatz der Sparte Automotive auf 10,9 Milliarden Euro (Vorjahr: rund 10,3 Milliarden Euro) zunahm, was einem währungsbereinigten Wachstum von 5,9 Prozent entspricht, konnte der Umsatz der Sparte Industrie im Gesamtjahr auf rund 3,1 Milliarden Euro zulegen.

Das starke Wachstum der Sparte Automotive im Gesamtjahr wurde sowohl von Automotive OEM (währungsbereinigt um 6,6 Prozent) als auch von Automotive Aftermarket (währungsbereinigt um 3,2 Prozent) getrieben.

"Wir gehen davon aus, das sich die positive Umsatzentwicklung auch 2018 fortsetzt", so Schaeffler-Chef Klaus Rosenfeld.

Neuer Vorstand ab Jänner

Wie von INDUSTRIEMAGAZIN.at hier gemeldet hat Schaeffler seine bisherige Sparte Automotive Aftermarket ab Jänner zu einer dritten Unternehmenssparte gemacht und Michael Söding (55) als neuen Vorstand dieser Sparte berufen.

Außerdem sei ab Jänner auch ein eigenständiger Unternehmensbereich für Elektromobilität geschaffen worden, in dem und Systemlösungen für hybride und rein batteriebetriebene Fahrzeuge gebündelt würden, so Schaeffler.

(red/reuters/apa)

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