Energieversorger : Salzburg AG plant Investitionen von 137 Millionen Euro

Der Aufsichtsrat der Salzburg AG hat für das Jahr 2019 Investitionen in der Höhe von 137,3 Mio. Euro (2018: 136 Mio. Euro) beschlossen. 66,1 Mio. Euro und damit fast die Hälfte der Summe fließen in den Ausbau der Übertragungs- und Verteilernetze für Strom, Fernwärme, Erdgas und Wasser. Der Betrag enthält auch 23,8 Mio. Euro für die Einführung intelligenter Stromzähler (Smart Meter).

Für Glasfaser- und Breitband-Internet ist im kommenden Jahr eine Tranche von 24,2 Mio. Euro vorgesehen. Bis 2030 sollen dann alle Salzburger flächendeckend mit einer Übertragungsrate von 1 Gbit/s versorgt werden können.

Nach der Eröffnung des Pumpspeicherkraftwerks Dießbach Ende Oktober wird im kommenden Jahr weniger Geld (knapp 8,8 Mio. Euro) als zuletzt in den Bereich Erzeugung investiert. 2019 soll mit dem gemeinsam mit dem Verbund errichteten Salzach-Kraftwerk Gries im Pinzgau das bereits 30. Wasserkraftwerk der Salzburg AG im Bundesland in Betrieb gehen.

In seine Verkehrssparte wird das Unternehmen im kommenden Jahr 26,8 Mio. Euro investieren - deutlich mehr Geld als im Vorjahr (rund 17 Mio. Euro). Knapp 4,4 Mio. Euro fließen in die Salzburger Lokalbahn, gut 22,4 Mio. Euro in den Obus in der Landeshauptstadt. Hier schlägt sich vor allem die zuletzt beschlossene Anschaffung von 15 neuen Gelenks-Obussen ab Herbst 2019 zu Buche, um die zuletzt in Kritik geratene Obus-Flotte in der Stadt zu modernisieren.

Auch beim Ausbau der Elektromobilität im Bundesland bleibt die Salzburg AG auf Kurs. Das Unternehmen betreibt derzeit rund 100 öffentliche Ladestationen und 8 Schnellladestationen und fördert gemeinsam mit dem Land Gemeinden unter anderem bei der Errichtung neuer Ladestationen - 2019 mit knapp 2 Mio. Euro. Fortgeführt wird auch die Digitalisierungsstrategie und das hauseigene Innovationsprogramm, das sich auf die Entwicklung, Prüfung und Umsetzung von neuen Geschäftsfeldern konzentriert.

Ab 1. Jänner 2019 startet die Salzburg AG auch ihre neue Tourismus GmbH. Damit bündelt das Unternehmen die touristischen Angebote wie den Mönchsbergaufzug und die Festungsbahn in der Landeshauptstadt und die Schafbergbahn und Wolfgangsee Schifffahrt im Salzkammergut in einer eigenen Tochterfirma. (apa/red)