RHI : RHI will in Serbien einkaufen

Für den Kauf des serbischen Unternehmens Magnohrom liegen laut RHI-CEO Franz Struzl rund 65 Millionen Euro bereit. Allerdings hat die serbische Regierung die Auktion bis dato noch gar nicht ausgeschrieben - das hätte bereits vor einem Monat geschehen sollen. "Sollten wir die Auktion gewinnen, würden wir die Minen dort übernehmen", sagte der RHI-Chef im Werk Breitenau vor Journalisten. Die Gespräche dort werden aber frühestens im Juni fortgesetzt - derzeit steht das Land im Bann der Präsidentenwahl. "Sehr geringer Kaufpreis" "Der Kaufpreis in Serbien wird sehr gering sein - die 65 Millionen Euro gehen bis 2015 in die Fertigstellung eines neuen Werkes", sagte RHI-Neo-Finanzvorstand Barbara Potisk-Eibensteiner. Der Großteil davon sollte 2013 bis 2014 fließen, ein Teil 2015. Dann erste käme das Rohstoffwerk auf eine Kapazität von 100.000 Tonnen Sinter pro Jahr. Die RHI will in Serbien so genannte spezielle Massen produzieren, anreichern und dann vor allem nach Osteuropa - etwa Ukraine und Russland - verkaufen. "Hier gibt es den Markt - da brauchen wir nichts mehr erobern", so Struzl. (APA/red)