Strompreise : Probleme mit der Stromrechnung: Hotline der E-Control bleibt sehr gefragt

Wegen Gas- und Stromrechnungen wenden sich Verbraucher nach wie vor am häufigsten an die Schlichtungsstelle der Energieregulierungsbehörde E-Control. Meist geht es dabei um unverständliche Begriffe auf der Rechnung oder um unerklärliche Mehrverbräuche. 2018 wandten sich mehr als 2.650 Konsumenten an die E-Control-Schlichtungsstelle, etwas mehr als 2017, als rund 2.500 Anfragen gezählt wurden.

1.288 Fälle wurde voriges Jahr schriftlich bearbeitet und weitere 1.362 telefonisch. Häufige Gründe für eine Kontaktaufnahme waren auch Fragen zum Lieferantenwechsel, zu An- und Abmeldungen von Strom- und Gasanschlüssen, "aber auch zu zweifelhaften Methoden bei der Kundenneugewinnung", wie die E-Control erklärt.

Aktuell:

Preise für Strom und Gas in Österreich stark gestiegen >>

Auf zweifelhafte Akquisitionsmethoden hätten sich neun Prozent aller Beschwerden bezogen, etwa ebenso viel wie zum Anbieterwechsel (10 Prozent). Der Wechselprozess an sich funktioniere zufriedenstellend, fragwürdige Methoden zur Kundengewinnung lehne die E-Control klar ab.

Die Schlichtungsstelle gibt es seit mehr als 16 Jahren. 51 Prozent der Kontaktnahmen erfolgen telefonisch, 45 Prozent online. (apa/red)

Aus der Branche:

E-Control: Reine Ökostromversorgung 2030 wird sehr schwer >>

Energiewende: Erneuerbare viel umfassender steuern >>