Bauindustrie : Porr legt bei der Bauleistung deutlich zu

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© Peter Martens

Der Baukonzern Porr hat 2017 die Leistung und den Auftragsbestand erhöht. Vor allem das Geschäft in Österreich und Deutschland lief gut.

Nach vorläufigen Zahlen betrug die Produktionsleistung rund 4,7 Mrd. Euro, um 20,7 Prozent mehr als 2016. Der Auftragsbestand sei mit knapp 6,4 Mrd. Euro "so hoch wie noch nie". Heuer soll die Produktionsleistung um 5,5 Prozent auf etwa 5 Mrd. Euro steigen.

Gewerbebau, Bahnbau und Tunnelbau brummen

2017 gab es ein organisches Wachstum von 12,3 Prozent, vor allem auf den Heimmärkten Österreich, Deutschland, Schweiz, Polen und Tschechien. Dazu kam ein Wachstum von 8,4 Prozent durch Zukäufe. Eine deutliche Steigerung sei vor allem aus dem Gewerbebau und internationalen Infrastrukturprojekten gekommen.

Nach Integrationskosten aus dem starken Expansionskurs in Deutschland sowie Einmaleffekten in Katar dürfte das Ergebnis heuer zwar unter dem Vorjahreswert liegen, aber immer noch für Porr "das zweitbeste Ergebnis ihrer Geschichte" ergeben. Die Nettoverschuldung werde Ende 2017 unter 200 Mio. Euro liegen.

Die endgültigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2017 will Porr Ende April 2018 bekanntgeben. (apa/red)