Konzernumbau : Philips Medizintechnik-Sparte wächst langsam wieder

Das operative Ergebnis kletterte um knapp sieben Prozent auf 324 Millionen Euro, so das Unternehmen. Der Umsatz stieg auf vergleichbarer Basis um zwei Prozent auf 5,3 Milliarden Euro. Der Traditionskonzern hat sich in den vergangenen Jahren von zahlreichen Geschäftsbereichen getrennt, etwa der Unterhaltungselektronik. Das Lampengeschäft befindet sich in der Abspaltung. Die Amsterdamer konzentrieren sich jetzt auf ihre verbleibende Medizintechnik sowie kleine Hausgeräte.

Vorstandschef Frans van Houten zeigte sich "ermutigt" vom jüngsten Plus bei den Einnahmen. Im Gesamtjahr rechne er mit einem moderaten Umsatzzuwachs. Die operative Rendite liege aber weiter einen Punkt unter dem langfristigen Ziel von elf Prozent.

In der gebeutelten Medizintechnik-Sparte, die im vergangenen Jahr unter einer Werksschließung in den USA litt, gehe es wieder aufwärts. Umsatz und Auftragseingang seien gestiegen. Allerdings verdient Philips damit weiterhin kaum Geld. Der Betriebsgewinn des Segments lag bei 17 (Vorjahr: 109) Millionen Euro. Die Niederländer hinken in dem Geschäft Experten zufolge derzeit den größeren Rivalen Siemens und GE hinterher. (apa/Reuters)