Baumaschinen : Palfinger hofft auf ein neues Rekordjahr

Der Kranhersteller Palfinger hat die Konjunkturerholung genutzt und einen Hacker-Angriff, der im Jänner zu einer zweiwöchigen Betriebsunterbrechung geführt hatte, gut weggesteckt. Der Gewinn im ersten Quartal sprang um 58,4 Prozent auf 24,5 Mio. Euro, der Umsatz legte um 3,2 Prozent auf 405,9 Mio. Euro zu, teilte das Unternehmen mit. Zugleich sank die Zahl der Mitarbeiter von 11.127 auf 10.905.

Sonderschichten sollen die Unterbrechung im Jänner kompensieren, so Palfinger-CEO Andreas Klauser. Der Schaden sei "erfolgreich begrenzt und die Produktion in kürzester Zeit wieder hochgefahren" worden. Dank weltweiter Wirtschaftserholung seien alle Werke voll ausgelastet. Bau- und Forstwirtschaft brummten, es gebe aber das Risiko steigender Rohstoffpreise und eingeschränkter Verfügbarkeit von Vorleistungen.

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Angesichts des erwarteten starken Wachstums in den großen Weltregionen peilt Palfinger für 2021 ein Rekordjahr an. Der Umsatz soll auf mehr als 1,75 Mrd. Euro steigen, der operative Gewinn (EBIT) auf mehr als 149 Mio. Euro. Die Auftragsbücher seien voll, es gebe aber "erhebliche Unsicherheitsfaktoren aufgrund möglicher Einschränkungen der Supply Chain, durch höhere Rohstoffpreise, Kapazitätsengpässe und dem unsicheren Verlauf der COVID-19 Pandemie".

Der Umsatz von Palfinger lag im ersten Quartal 2021 zwar noch niedriger als vor der Pandemie (1. Quartal 2019: 440,9 Mio. Euro), das Konzernergebnis war aber höher als die damaligen 21,1 Mio. Euro. (apa/red)

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