Autoindustrie : Opel-Konzernmutter PSA eröffnet ein Werk in Marokko

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Der französische Autokonzern PSA mit den Marken Peugeot, Citroen und Opel hat ein neues Werk in Marokko eröffnet, das bei der Verdopplung des Absatzes in Afrika und Nahost helfen soll. An der Feier nahm auch der marokkanische König Mohamed VI teil. In dem Werk in Kenitra im Norden des Landes sollen jährlich 100.000 Autos vom Band laufen.

PSA will in der Fabrik rund 2.500 Menschen beschäftigten; dazu sollen rund tausend Jobs bei Zulieferern kommen. Erbaut wurde das Werk binnen vier Jahren in einem Industriegebiet, wo sich auch Zulieferer niedergelassen haben.

Der Konkurrent Renault hatte bereits 2012 ein Werk in Marokko eröffnet, sein größtes in Afrika. Dort arbeiten 7.000 Beschäftigte, bis 2022 sollen 500.000 Autos jährlich produziert werden.

Auch der chinesische Hersteller BYD unterschrieb 2017 eine Absichtserklärung für den Bau eines Werks für elektrische Autos. Da aber bisher weder Termine noch Zahlen bekannt sind, gehen marokkanische Medien davon aus, dass das Projekt gestoppt wurde. (afp/apa/red)