Automobilindustrie : Opel: Berichte über Milliardenverlust 2017 sind "Fake News"

Die deutsche Tagszeitung Handelsblatt berichtete am Montag, Opel habe 2017 mehr als eine Milliarde Euro operativen Verlust eingefahren. Unter Berufung auf Aufsichtsratskreise heißt es, das operative Minus liege bei deutlich über einer Milliarde Euro. Opel habe es, so Handelsblatt, trotz sieben neuer Modelle im vergangenen Jahr nicht geschafft, sein Verkaufsergebnis in Europa zu verbessern, so die Zeitung weiter. In einem wachsenden Gesamtmarkt sei der Opel-Absatz um rund fünf Prozent gesunken. Besonders stark sei der Einbruch mit minus 14 Prozent beim Kompaktmodell Astra ausgefallen.

Der französische Automobilkonzern PSA wollte sich der Zeitung zufolge vor seiner Bilanzpressekonferenz am 1. März nicht zum Jahresergebnis von Opel äußern. Ein Firmensprecher tat es Montagabend doch: Berichte über den Verlust seien "Fake News" heisst es in einer Stellungnahme. Zuletzt wurden Berichte über zunehmen schlechte Stimmung in der Belegschaft in den deutschen Werken dementiert.