Mineralölindustrie : OMV-Chef Rainer Seele: Kein Anlass zur Kritik an "Austria First"

Die Debatte um eine möglicherweise stärkere Einmischung der österreichischen Regierung bei der OMV hält Konzernchef Rainer Seele "für stark übertrieben".

Es sei doch selbstverständlich, dass sich die Regierung um eine Beteiligung wie die OMV kümmere, so der Generaldirektor des heimischen Mineralölmultis gegenüber dem Magazin "trend".

Ein Aktionär wie die Republik Österreich mit einer Beteiligung von 31,5 Prozent "hat das Recht, stärker eingebunden und nicht bloß Beisitzer zu sein."

Zuletzt hat OMV-Aufsichtsratschef Peter Löscher in einem Schreiben an Finanzminister Hartwig Löger dessen Pläne für eine stärkere direkte Staatskontrolle massiv kritisiert und seinen Abgang mit der Hauptversammlung 2019 angekündigt. (red)

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