Metallindustrie : Österreichs metalltechnische Industrie für 2021 pessimistisch

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Der Coronakrise hat auch für die Metalltechnische Industrie einen herben Rückschlag bei der Produktivität bedeutet. Heuer dürfte die Produktion um 20 Prozent zurückgehen und die Branche damit auf ein (preisbereinigtes) Produktionsniveau von vor zehn Jahren zurückwerfen, teilte der Fachverband mit. In Anbetracht des zweiten Lockdown und steigender Infektionsraten trüben sich nun auch die Erwartungen der Branche für das kommende Jahr deutlich ein.

Produktionsrückgang von 20 Prozent erwartet

"Es scheint, als ob wir auch 2021 nicht mit einer Erholung rechnen können. Vielmehr dürfte sich die Krise weit in das kommende Jahr hineinziehen", so der Obmann des Fachverbandes Metalltechnische Industrie, Christian Knill, am Dienstag in einer Aussendung. Zuvor hatten die Betriebe noch mit einer Erholung für 2021 gerechnet.

Nun dürften aber auch im kommenden Jahr die Planungsunsicherheiten bezüglich Investitionen oder Arbeitskräften überwiegen. Mit einer Verbesserung der Nachfrage oder des Investitionsklimas im kommenden Jahr rechnen die Unternehmen der Branche mittlerweile nicht mehr, wie eine Umfrage des Fachverbandes ergab. Zudem wird mit einer Reduktion des Personalstandes um 2,5 bis 3 Prozent gerechnet. (apa/red)