Hintergrund : Österreich bei Werkzeugmaschinen unter den Top 10 weltweit

Werkzeugmaschinen sind die Basis jeder industriellen Produktion und ein Herzstück der europäischen Industrie.

Das gilt für Österreich in besonderem Maße: Die Alpenrepublik zählt zu den zehn größten Standorten der Werkzeugmaschinenbranche weltweit, wie der heimische Fachverband FMTI mitteilt.

Nummer 5 in Europa, Top 10 weltweit

Demnach ist der Standort Österreich in dieser Branche die Nummer fünf in Europa, noch vor Ländern wie Großbritannien und Frankreich.

Weltweit zählt die heimische Branche der Hersteller von Werkzeugmaschinen zu den Top 10. Beim Export von Werkzeugmaschin pro Kopf ist Österreich sogar die Nummer 1 in der EU und die Nummer 3 weltweit.

Eckdaten zur metalltechnischen Industrie in Österreich

Nach Angaben des Fachverbands ist die Metalltechnische Industrie Österreichs stärkste Branche. Zahlreiche Betriebe sind Weltmarktführer und „Hidden Champions“.

Über 1.200 Unternehmen aus den Industriezweigen Maschinenbau, Anlagenbau, Stahlbau, Metallwaren und Gießerei bilden das Rückgrat der heimischen Industrie.

Die exportorientierte Branche ist mittelständisch strukturiert, besteht zu mehr als 85 Prozent aus Familienbetrieben und ist für ein Viertel aller österreichischen Exporte verantwortlich.

Zahlreiche „Hidden Champions“

Die Metalltechnische Industrie beschäftigt direkt rund 130.000 Menschen und sichert damit indirekt etwa 250.000 Arbeitsplätze in Österreich. Sie erwirtschaftete im Vorjahr einen Produktionswert von rund 37 Milliarden Euro.

Der Fachverband Metalltechnische Industrie, ein Zusammenschluss der ehemaligen Fachverbände Maschinen- und Metallwarenindustrie sowie Gießereiindustrie, zählt zu den größten Wirtschafts- und Arbeitgeberverbänden Österreichs und ist eine eigenständige Organisation im Rahmen der Wirtschaftskammer Österreich.

Roland Feichtl neuer Chef von Cecimo

Jüngst wurde übrigens mit Roland Feichtl, Chef von Krause & Mauser, zum ersten Mal auch ein Österreicher an die Spitze des europäischen Branchenverbands Cecimo gewählt. Feichtl kündigte an, sich stärker für die Bedürfnisse und Interessen dieser Branche auf europäischer Ebene einzusetzen.

(red)