Energie : Ölpreise bleiben stark unter Druck

Die Ölpreise standen auch zum Wochenauftakt im asiatischen Handel stark unter Druck. Am Markt gelten weiterhin Signale für ein höheres Rohölangebot als Auslöser - mit Russland und Saudi-Arabien haben führende Ölstaaten höhere Fördermengen in Aussicht gestellt.

Damit setzen die Ölpreise ihre seit Mittwoch andauernde Talfahrt fort, am Dienstag hatte der WTI-Ölpreis noch den höchsten Stand seit November 2014 erreicht.

Vergangene Woche höchster Stand seit 2014

Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent mit Lieferung im Juli kostete am in der Früh 75,01 US-Dollar (64,25 Euro). Das waren 1,43 US-Dollar weniger als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 1,64 Dollar auf 66,24 US-Dollar.

Aussagen der Ölminister von Saudi-Arabien und von Russland am Freitag haben die Kursverluste deutlich verstärkt: Ölpreis nach starkem Anstieg wieder gefallen >>

Seit Mittwoch geben die Ölpreise nach, zunächst in einer Gegenbewegung zu den starken Gewinnen nach dem US-Ausstieg aus dem Atomdeal mit dem Iran und neuen US-Sanktionen gegen Venezuela nach dem Wahlsieg von Amtsinhaber Nicolas Maduro.

Außerdem haben sich seit Mittwoch auch der deutliche Anstieg der Lagerbestände an Rohöl in den USA belastend ausgewirkt. (dpa/apa/red)