Coronavirus : ÖBB: Österreichisches Personal fährt nur bis zur Grenze Italiens

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Nach den umfassenden Quarantänemaßnahmen in Italien fährt das österreichische Personal in den Zügen der ÖBB nur mehr bis zur Grenze. "Dann wird der Zug an italienisches Personal übergeben", hieß es seitens der ÖBB auf APA-Anfrage. In den österreichischen Zielbahnhöfen werden die Züge dann professionell gereinigt und desinfiziert.

Während die Passagierzahlen nach Italien naturgemäß abnehmen, ist innerösterreichisch zum derzeitigen Zeitpunkt noch kein Rückgang an Fahrgästen bemerkbar. Die ÖBB setzen aber auch hier auf vermehrte Vorsichtsmaßnahmen: Das Personal wurde etwa angewiesen vermehrt Haltegriffe und Schalter zu reinigen. Bei einem Verdachtsfall wird der betroffene Zug gereinigt und desinfiziert. Die ÖBB betonten, bei ihren Maßnahmen eng mit den Gesundheitsbehörden zusammenzuarbeiten.

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Die Nachtzugverbindungen nach Oberitalien hat der österreichische Bahnbetreiber bereits eingestellt. Betroffen davon ist der ÖBB Nightjet nach Mailand und jener nach Venedig. Ebenso eingestellt werde die InterCity-Busverbindung von Klagenfurt/Villach nach Venedig.

Zugverbindungen nach Bozen in Südtirol werden von den ÖBB jedoch weitergeführt. Auch der Nachtzug "Nightjet" nach Rom verkehrt weiterhin.

Die Tageszugverbindungen nach Bologna, Udine, Triest, Verona und Venedig bleiben bis auf Weiteres aufrecht, da diese Züge auf italienischer Seite eben von italienischen Partnerbahnen geführt werden. (apa/red)

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