Industriefinanzierer : Oberbank: Wieder Gewinn im ersten Quartal

Oberbank Von links: Vorstandsdirektor Mag. Florian Hagenauer Generaldirektor Dr. Franz Gasselsberger Vorstandsdirektor Dr. Mag. Josef Weißl.
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Die Oberbank hat im ersten Quartal 2021 wieder einen Gewinn von 49,4 Mio. Euro nach Steuern geschrieben, nach einem Verlust von 73,7 Mio. Euro im Vorjahresquartal. Die Bank hat damit ihre bereits im April veröffentlichten, vorläufigen Zahlen bestätigt. Im vergangenen Jahr hatten noch starke Verluste an den Kapitalmärkten und ein schwächerer Ergebnisbeitrag aus der voestalpine-Beteiligung die Zahlen belastet, heuer wirkten beide Faktoren positiv auf die Ergebnisentwicklung.

Vor Steuern verbuchte die Bank im ersten Quartal 2021 einen Gewinn von 59,2 Mio. Euro, geht aus dem veröffentlichten Quartalsbericht der Bank hervor. Die Risikovorsorgen für Kreditgeschäfte wurden von 5,0 Mio. Euro auf 5,8 Mio. Euro ausgeweitet. Das Zinsergebnis fiel um 3,8 Prozent auf 82,7 Mio. Euro, während das Provisionsergebnis um 5,4 Prozent auf 48,9 Mio. Euro anstieg. Die harte Kernkapitalquote (CET1) lag bei 17,55 Prozent.

Für das weitere Geschäftsjahr peilt die Bank "eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Vorjahr an, unter der Voraussetzung, dass sich das Bewertungsrisiko und das Kreditrisiko nicht dramatisch verschlechtern," so der Bankchef Franz Gasselsberger laut dem Bericht. Derzeit gebe es keine Anzeichen, dass sich die Situation verschlechtern könnte. (apa/red)