Bauindustrie : Nach der Pleite: Die Fortführung von GLS ist jetzt möglich

Im Insolvenzverfahren der oberösterreichischen Baufirma GLS ist die Finanzierung genehmigt worden. "Jetzt ist eine Fortführung möglich", sagte Masseverwalter Peter Shamiyeh Donnerstagabend nach der Sitzung des Gläubigerausschusses zur APA. Es werde ein normales Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung durchgeführt.

Auf die Frage, was das für die Beschäftigten bedeute, meinte der Masseverwalter, im Winter seien in der Bauwirtschaft generell weniger Dienstnehmer beschäftigt, das sei nichts außergewöhnliches.

Die GLS Bau und Montage GmbH sowie deren Tochter RW Montage GmbH hatten am 8. November Insolvenz angemeldet. Es ist die bisher größte Pleite in Oberösterreich in diesem Jahr, die Passiva übersteigen die 60-Millionen-Euro-Marke. Insgesamt sind gut 280 Dienstnehmer und rund 1.130 Gläubiger betroffen. (apa/red)