Maschinenbau : MSV: Großer Andrang auf der größten Maschinenbaumesse Zentraleuropas

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Großer Andrang auf der MSV in Brünn: Die größte und wichtigste Maschinenbaumesse Zentraleuropas konnte den Konjunkturschwankungen der Industrie auch heuer trotzen. Praktisch der gesamte Maschinenbau Tschechiens war in der Industriemetropole mit der malerischen, in der Zeit der österreichischen Monarchie gebauten Innenstadt vertreten.

Insgesamt kamen dieses Jahr rund 80.000 Besucher und über 1.600 Aussteller zur Branchenschau, mehr als die Hälfte der Aussteller aus dem Ausland. Unter ihnen waren Firmen aus Deutschland und Österreich wie gewohnt stark präsent, es kamen aber auch Unternehmen aus den meisten Ländern Europas wie auch aus China, Südkorea und Indien.

Digitale Fabrik, Bearbeitung und Umformung im Mittelpunkt

Offenbar nehmen Aussteller und Gäste die Themensetzung dieser Industrieschau, die heuer zum 61. Mal stattgefunden hat, durchaus an. "Neue Designs, Trends und eine Vision der Zukunft" wolle die MSV bieten, so Messechef Jiří Kuliš. Das Hauptthema 2019 war die digitale Fabrik, doch das zentrale Fachgebiet der MSV blieb auch heuer die Bearbeitung und Umformung. Entsprechend belegten Hersteller von Werkzeugmaschinen, Umformmaschinen mitsamt Werkzeugen und Steuerungssystemen traditionell die größten Flächen. Heuer zeigten Firmen wie DMG Mori, Hoffmann, Alba, Gühring, Axa CNC Maschinen oder Carl Zeiss ihre Entwicklungen, ebenso wie Smeral Brünn, Schunk oder die Zimmer Group Slovakia. Zum ersten Mal kamen heuer auch Firmen wie Habilis Steel, Helmer Werkzeugmaschinen, Sartorius Werkzeuge oder Ceratizit nach Brünn.

Weitere große Themenbereiche der MSV waren die Bereiche Elektronik, Automatisierung und Messtechnik sowie Werkstoffe und Komponenten für die Verarbeitung, Verbindungselemente und Schweißen. Den Veranstaltern zufolge kamen heuer besonders viele Anbieter zum ersten Mal nach Brünn, die Robotersysteme für den Maschinenbau produzieren.

Starke Präsenz von Firmen aus Österreich

Aussteller aus Österreich sind auf der MSV traditionell stark vertreten: Knapp 30 heimische Unternehmen haben heuer in Brünn ihre aktuellen Entwicklungen gezeigt. Der gemeinsame Stand, den die Aussenwirtschaft Austria jedes Jahr für 15 mittelständische Unternehmen organisiert, sei innerhalb kürzester Zeit ausgebucht gewesen, sagt der in Prag stationierte Wirtschaftsdelegierte Roman Rauch. Bei dieser Zahl sind tschechische Firmentöchter noch nicht mitgerechnet - etwa jene von B&R. Tatsächlich sei der Innviertler Automatisierer seit 22 Jahren in Tschechien präsent und entwickle hier sowohl Software als auch Gesamtlösungen, so Projektleiter Martin Vĕtrovský.

Tschechien: Wichtiger Partner mit starkem Wachstum

"Österreich gehört für Tschechien zu den wichtigsten Handelspartnern. Für heimische Betriebe bleibt das Land auch künftig ein wichtiger Markt", sagt Wirtschaftsdelegierter Rauch. Im Vorjahr erreichte der Handel zwischen den beiden Ländern ein neues Rekordvolumen von 12,2 Milliarden Euro, wobei in den österreichischen Exporten der Maschinenbau und die Autoindustrie die mit Abstand größten Gruppen darstellen. Aktuell bewege sich Tschechien mit einem prognostizierten Wachstum von 2,7 Prozent deutlich über dem Durchschnitt der EU und das Wirtschaftsgeschehen bleibe auch in Zeiten einer aufkommenden Rezession in einigen Teilen Europas überaus stabil, so Rauch. Alle Meldungen zu Tschechien auf Industriemagazin.at >>

Einige Schwierigkeiten trotz Boom

Der Wirtschaftsdelegierte spricht beim Blick auf diesen Standort aber auch zwei große Probleme an. "Der Mangel an geeigneten Fachkräften ist für viele Industriebetriebe ein großes Problem und schlägt sich inzwischen auch in den Wachstumsraten nieder." Der zentrale Faktor hinter dieser Entwicklung ist der demografische Wandel: In Tschechien werden, ebenso wie in Österreich und vielen anderen Ländern Europas, immer weniger Kinder geboren. Bei dem Mangel an gut ausgebildeten Spezialisten werde es eine Lösung über die Zuwanderung nicht geben, sagt Rauch. Eine teilweise Lösung könne dagegen die "intelligente Wirtschaft" sein, wie Rauch sie nennt: "Die Digitalisierung kann hier sehr wichtig werden, wenn es nicht darum geht, Personal freizusetzen, sondern freizuspielen für andere Aufgaben, die heute nicht besetzt werden können."

Das zweite Problem des Standorts sind die stark steigenden Löhne. Zwar liegt der durchschnittliche Bruttomonatslohn mit 1.320 Euro immer noch deutlich unter jenem in Österreich, doch in den vergangenen Jahren sind die Löhne kräftig gestiegen. Allein im zweiten Quartal dieses Jahres legten sie wieder um sieben bis acht Prozent zu. "Das war wahrscheinlich der letzte Anstieg dieser Art, denn solche Lohnzuwächse lassen sich allein mit Lohneffektivität und Zugewinnen in der Produktion nicht halten", sagt Rauch. "Allmählich verschwindet damit auch der Lohnvorteil, den Tschechien hatte - der einzige Ausweg ist daher höhere Effizienz und Qualität."

Tschechiens Wachstum: Auf hohem Niveau stabil

Auch Tschechiens Regierungschef Andrej Babiš verweist bei seinem Medienauftritt auf die hervorragende Position der tschechischen Industrie und auf die Arbeitslosigkeit, die auf einem historisch niedrigen Wert unterhalb von zwei Prozent verharrt. Bei der anschließenden Fragerunde muss Babiš allerdings auch auf ein weiteres Problem der tschechischen Wirtschaft eingehen: Die drohende Rezession bei dem mit großem Abstand wichtigsten Handelspartner Deutschland. "Wenn es zu Problemen kommt, werden wir nicht untätig bleiben. Wir werden weitere Mittel in die Industrie pumpen und weiter Steuern senken", verspricht Babiš. Der Wirtschaftsdelegierte Roman Rauch erwartet hier allerdings keine dramatischen Auswirkungen, weder von der Flaute in Deutschland noch vom Brexit: "Der Brexit wird die Zulieferer in Tschechien nur indirekt treffen. Und falls es zu einer Rezession in Deutschland kommt, wird das Wachstum zwar sinken, bleibt aber voraussichtlich trotzdem oberhalb von zwei Prozent - ein immer noch überdurchschnittlich guter Wert."

Hohe Ausgaben für Forschung und Entwicklung

Die amtierende Regierung tue sehr viel für die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts, betont Petr Očko, der stellvertretende Wirtschaftsminister Tschechiens. "Die Digitalisierung macht das Land fit für die Zukunft und kann auch eine Lösung für den Arbeitskräftemangel sein. Unsere Investitionen in Forschung und Entwicklung, staatlich und privat, belaufen sich deshalb insgesamt auf drei Prozent des BIP. Das ist eine der höchsten Raten in ganz Europa", sagt Očko. Er verweist auch auf staatliche Agenturen, die sich um die Ansiedlung von Start-ups kümmern, auf neue Hubs für Künstliche Intelligenz, Raumfahrt und Autozulieferer sowie auf den größten Hochleistungsrechner in Zentraleuropa, der kürzlich in Tschechien in Betrieb genommen wurde.

Was allerdings Investitionen in Erneuerbare angeht, so findet sich dieser Punkt in den Strategien der Regierung nicht auf den vorderen Plätzen. "Wir versuchen schon, den Anteil der Erneuerbaren zu erhöhen. Aber der jetzige Strommix wird wahrscheinlich bleiben", gibt Očko zu. Aktuell dazu: Prag billigt den Ausbau des AKW Dukovany >>

Rennautos und Roboter von Studenten international auf vorderen Plätzen

Dass in Tschechien die weit in die österreichisch-ungarische Kaiserzeit zurückreichende Industrietradition weiterhin sehr lebendig ist, demonstrieren auch mehrere Hochschulen, die ebenfalls auf der MSV Präsenz zeigen. Zum Beispiel die TU Brünn. Studenten dieser Hochschule haben ein kleines Rennauto gebaut, das mit zwei Energiequellen angetrieben wird: Über eine Flasche mit Druckluft sowie mit einem pneumatischen Zylinder, wie Matúš Ranuša, Projektleiter vom Institut für Maschinendesign und Industriedesign, erzählt. Beim internationalen Wettbewerb "Arcades" in Ungarn, an dem 50 Hochschulen teilgenommen haben, erreichte das Gefährt im Vorjahr eine Geschwindigkeit von 52 km/h - und fuhr damit auf den ersten Platz.

Auch ein Gefährt von Studenten der TU Ostrava schaffte es jüngst beim großen europaweiten Wettbewerb "European Rover Challenge" auf das Siegerpodest. Vorgegeben war die Konstruktion eines Roboters, der Aufgaben wie in der Raumfahrt meistern kann: Auf einem anderen Planeten mit Sensoren und Schaufeln die Geologie erkennen, Gesteinsproben entnehmen, Öffnungen bohren. "Das Besondere an unserem Roboter ist, dass er im Nebel, oder wenn die Funkverbindung abbricht, auch ganz autonom navigieren kann", sagt Aleš Vysocký vom Lehrstuhl für Robotik. Beim letzten "European Rover Challenge" erreichten damit die jungen Konstrukteure aus Ostrava den hervorragenden dritten Platz. ///

Siemens: Optimierung der Topologie und neuartige CNC-Maschinen

Siemens war seit der Gründung der MSV jedes Jahr auf der MSV in Brünn präsent - die 61. Ausgabe dieser Messe ist keine Ausnahme. Der Technologieriese betreibt im Land sieben Werke und beschäftigt rund 12.000 Mitarbeiter. Heuer präsentierte der Konzern zahlreiche Anwendungen der Digitalisierung für Maschinenbauer, etwa digitale Zwillinge von Maschinen, die Digitalisierung von Werken oder die virtuelle Inbetriebnahme von Standorten über die Cloud-Plattform Mindsphere.

Ein Thema war auch die additive Fertigung. Hier präsentierte Siemens eine neuartige Anwendung im Bereich Topologieoptimierung. Projektleiter Petr Křepela erklärt: "Bei einem Anwendungsfall geht es um Komponenten für die Luftkühlung mit einer Geometrie, die in einem Spritzgussverfahren nicht herstellbar ist. Der genau kalkulierte Entwurf für die Komponente kommt vom Computer und wird dann mit Polymerkunststoff ausgedruckt. Das Besondere an dieser Entwicklung von Siemens ist, dass hier der gesamte Prozess vom neuen Design über das Internet der Dinge bis zur Herstellung über nur eine Plattform darstellbar ist."

Außerdem präsentierte Siemens "in einer Premiere in Tschechien" auch ein neues System für CNC-Maschinen namens Sinumerik One, laut eigenen Angaben eine Weiterentwicklung von Steuersystemen für hochleistungsfähige Werkzeugmaschinen. Dieses System soll Siemens zufolge neue Möglichkeiten in der Zerspanung bringen. Dabei verlaufen dem Hersteller zufolge sämtliche Simulationen und Testarbeiten vollständig in der virtuellen Umgebung des digitalen Zwillings - "eine perfekte Verbindung der virtuellen und realen Welt", so das Unternehmen.

Beteiligte Institutionen aus Österreich:

Botschaft der Republik Österreich, Prag

Aussenwirtschaft Austria, WKÖ, Büros Brünn und Prag

Ausstellende Unternehmen aus Österreich:

ACSYS Lasertechnik, Perg

Alicona Imaging, Raaba bei Graz

Angst + Pfister, Wien

Asma, Weitra

Compensa Handel Wälzlager Stahl Werkzeuge Maschinen, Wien

E-M-M-A, Wiener Neudorf

Engel Austria, Schwertberg

GGB Austria, Wien

Graessner, Wien

Hasco Austria, Guntramsdorf

IWZ Industriebedarf, Wien

K.D. Feddersen CEE, Vienna

Keba, Linz

Kraus Betriebsausstattung und Fördertechnik, Klagenfurt

Kwapil & Co., Wien

Linz Center of mechatronics

Luger, Purkersdorf

Merlin Technology, Tumeltsham bei Ried im Innkreis

Meusburger Georg & Co KG, Wolfurt

MTA Systems, Mauthausen

Pfeiffer Vacuum Austria, Wien

Pinczolitsch, Großhöflein

Piovan Central Europe, Brunn am Gebirge

Sano Transportgeräte, Lichtenberg

Stanzbiegetechnik, Wöllersdorf

Stark Spannsysteme, Rankweil

Tofmotion, Wien

WFL Millturn Technologies & Co. KG, Linz

Wittenstein, Leobersdorf

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Anmerkung der Redaktion:

Die ab hier folgenden Informationen der Hersteller nicht redaktionell bearbeitet.

ABB betritt die Fabrik der Zukunft und wird in Brünn einen digitalen Durchbruch präsentieren

Die ABB Exposition konzentriert sich vor allem auf die Präsentation digitaler Technologien und intelligenter Lösungen, die den Kunden helfen, eine höhere Flexibilität und Produktivität der Produktion zu erzielen. In der Halle A1 können Besucher eine einzigartige, patentierte Ladestation ABB Terra HP die einen Pkw innerhalb von nur 8 Minuten mit einer Reichweite von 200 km aufladen kann, weiter den Industrieroboter IRB 6700 mit Elektro-Schweißzange GWT X9, ein automatisiertes Fördersystem von der slowakischen Partnergesellschaft Photoneo sowie einen kollaborativen Roboter YuMi mit vielen Anwendungsmöglichkeiten sehen. Präsentiert wird auch eine Lösung, um Firmenprozesse effizienter zu machen – Software Manufacturing Operations Management (MOM), welche die Produktionsdaten verarbeitet und analysiert, um die Firmenprozesse zu verbessern. Die Datenspeicherung und deren Transaktionen sind zuverlässig, kybernetisch sicher und mit ausreichend hoher Kapazität. Das ABB Ability Manufacturing Operations Management wird mit ABB Collaboration table präsentiert, was ein interaktiver Tisch oder Tafel mit 55-Zoll Touchscreen ist. Dieses wird in Operationszentren oder überall dort, wo eine schnelle und attraktive Datenpräsentation erforderlich ist eingesetzt, um die Teamzusammenarbeit effizienter zu gestalten. Der Collaboration table kombiniert Tisch, Computer und Touchscreen. Es ist winkel- und höhenverstellbar einschließlich Drehung um 180 °, wodurch der Bildschirm von zwei verschiedenen Seiten betrachtet werden kann.

Die Hoffmann Group kommt mit einer neuen Premiere

Robuste Werkzeugschränke mit bis zu 9 Schubladen für Materialausgabe 24 Stunden täglich. Mit der intuitiven Software können Sie außerdem schnell die Auswahl des richtigen Teiles treffen. Hinterher bleibt auch nicht die neue Werkzeugbank der Reihe GARANT GridLine, die mit geschickt platzierten Seitenfächern ausgestattet ist. Diese diesjährigen Neuheiten können Sie auf der Internationalen Maschinenbaumesse 20019 in Brünn sehen. Das Unternehmen präsentiert Laien und dem Fachpublikum weiterhin den Spanner GARANT Xpent und den Schraubstock GARANT XTRIC. In diesem Jahr erweitert die Hoffmann Group den Stand Nr. 022 auch um eine Außenfläche, die Sie zwischen Hallen P und F finden.

Kivnon Slovakia: Was die Trends für interne Logistik in der Produktion heute sind, zeigen sie mit ihren FTS-Wagen

In diesem Jahr ist ein Teil der MSV auch die Messe Transport und Logistik. Welche Möglichkeiten derzeit in diesem Bereich zur Verfügung stehen, zeigt das Unternehmen Kivnon Slovakia s.r.o. Es befasst sich mit der Entwicklung von fahrerlosen Transportsystemen (FTS), die für die interne Logistik in der Produktion bestimmt sind. Eine Neuheit der Modelreihe Kivnon ist der Typ K41, der die perfekte Balance zwischen der Ergonomie der Höhe von FTS und der hervorragenden Handhabung der Ladung darstellt. FTS können über räumliche Navigation oder Magnetband auf der Grundlage von Radiokommunikation oder WiFi gesteuert werden.

KUKA stellt in Brünn eine neue Generation der erfolgreichsten Roboter vor

KUKA, ein globales Automatisierungsunternehmen und Spezialist für Automatisierung, innovierte seine meistverkaufte Produktreihe – KR Quantec, die der breiten Öffentlichkeit im Herbst auf der Internationalen Maschinenbaumesse in Brünn vorgestellt wird. Als einer der weltweit führenden Lieferanten intelligenter Automatisierungslösungen bietet KUKA seinen Kunden alles, was sie brauchen und mit vielen Spezialisierungen. Die Reihe wurde von Spezialisten im Hinblick auf die Leistung oder Kosteneffizienz optimiert und bietet somit das größte Portfolio an Industrierobotern mit hoher Belastung. KUKA bringt auch die beliebte Attraktion Robocoaster mit.

MCAE hat die tschechische Premiere des 3D-Druckers Stratasys F120™ vorbereitet. Erschwinglich und dennoch absolut präzise

Das führende tschechische Unternehmen, das sich über 20 Jahre mit 3D-Technologien beschäftigt, wird zeigen, dass professionelle 3D-Drucker erschwinglich sein können und dass bei einer Industriequalität auch kleinere und preiswertere Lösungen verwendet werden können. Es wird in der bevorstehenden Exposition MCAE Systems noch mehr interessante Sachen geben, zum Beispiel den 3D-Drucker für Metalldruck, für den das Unternehmen im vergangenen Jahr die MSV Goldmedaille erhielt. Als Premiere werden die Besucher den 3D-Drucker F120 sehen, der sich durch seinen niedrigen Preis auszeichnet – jedoch nicht durch niedrige Leistung. Er ist nämlich auf der preisgekrönten Druckerplattform der Reihe F123™ Series mit nachgewiesenen konsistenten und wiederholbaren Ergebnissen und einfacher Steuerung „Anschließen und drucken“ aufgebaut. Dank der konstanten Steuerung der Temperatur in der Kammer kommen die Teile aus dem Drucker exakt nach dem Entwurf heraus, ohne Verdrehungen oder Verformungen. Die Temperaturregelung bedeutet auch, dass die Teile mit dichter Struktur gedruckt werden können, so dass sie über ähnliche Eigenschaften wie gepresste oder bearbeitete Teile verfügen.

Neuron Soundware stellt seine Diagnoselösungen auf Geräusch-Basis vor

Ein Start-up-Unternehmen, das sich mit Audio-Diagnose beschäftigt. Nach drei Jahren Sammeln von Daten und Geräuschen, unter anderem bei Siemens oder bei der Deutschen Bahn, haben sie eine einzigartige Datenbank aufgebaut, dank der und der Softwarelösung sie erkennen können, wo und warum die Maschine aufhört zu arbeiten und wo eine Störung droht. Sie bauen auf dem alten Wissen von Spezialisten auf, die die Maschinen nach „besonderen“ Geräuschen diagnostizieren konnten.

Orbit: Mit ORBIT 3D Workplace müssen Sie sich nicht mehr nur auf Ihren Arbeitsplatz beschränken. Arbeiten Sie überall und von überall aus.

Technologischer Fortschritt – tragbar und ungebunden. Auch so kann das Hauptexponat 3D Workplace des Unternehmens ORBIT bezeichnet werden. Das Unternehmen ORBIT mit 25 Jahren Erfahrungen zeigt in Brünn eine Plattform für Entwickler, Designer oder Computing im Bereich von CAD/CAM/CAE/BIM. 3D Workplace – einfach erklärt als Arbeitsprozess, der überall verfügbar ist. Um Technologien zu entwickeln, Skizzen zu erstellen, die Arbeit der Kollegen zu kommentieren, schnelle Änderungen durchzuführen und vieles mehr, müssen Sie nicht mehr im Büro oder am leistungsfähigen Notebook sein, das alle laufenden Anwendungen schafft. Jetzt können Sie nämlich mit Ihrem Tablet oder sogar Mobiltelefon arbeiten, da diese Plattform die Prinzipien vereinfacht und viele Daten an ein entferntes Datenzentrum übertragen hat (im Prinzip eine Cloud-Lösung).

Stäubli Systems zeigt in Brünn einen schnellen, automatischen und sicheren Werkzeugwechsel

Stäubli Systems ist ein führender technologischer Pionier in der Entwicklung von Werkzeugwechselsystemen. Auf der Internationalen Maschinenbaumesse zeigen die Vertreter des Unternehmens Neuheiten in der Einführung der Automatisierung von Roboterzellen sowie die neue Reihe der Roboter TS2. Die Experten präsentieren in diesem Jahr ihre Neuheiten in der Halle G1 am Stand 70.

Škoda Auto zeigt auf der Maschinenbaumesse in Brünn das Konzept eines vorbereiteten Elektroautos

Das Elektroauto VISION iV von Škoda Auto wurde zum ersten Mal auf dem Genfer Autosalon im März dieses Jahres vorgestellt. Danach konnten es Autoliebhaber auf vielen internationalen Messen und Veranstaltungen sehen. Das Ausstellen des Konzeptes auf der Internationalen Maschinebaumesse ist somit für tschechische und slowakische Besucher eine einzigartige Gelegenheit, die elektrische Zukunft des tschechischen Autoherstellers zu sehen.

ŽĎAS stellt auf der MSV 2019 Ausrüstungen für die Eisenbahnindustrie vor

Das zentrale Exponat der Exposition des Unternehmens ŽĎAS wird ein Eisenbahnrad sein, gewalzt auf einer Walzmaschine, bestimmt für präzises Warmwalzen von Eisenbahnrädern. Die Besucher können auch den Zwilling einer weiteren Maschine für die Eisenbahnproduktion die Hochdruckdoppelpresse zum Biegen des Eisenbahnrades sehen. Durch die Verwendung des Grundkonzeptes Industrie 4.0 kann die Entwurfszeit um bis zu ein Drittel verkürzt werden. Und nicht zuletzt wird ŽĎAS seine großen Projekte im Bereich der Energetik vorstellen.

Hennlich bringt den kollaborativen Roboterarm Panda mit

Hennlich aus Litoměřice betritt den Bereich kollaborativer Roboter. Auf der MSV wird der kollaborative Roboterarm Panda der deutschen Firma Franka Emika vorgestellt. Der Roboterarm erreicht auch bei hohen Geschwindigkeiten eine hohe Wiederholungsgenauigkeit. Durch die hohe Empfindlichkeit können feine Aufgaben beim Pressen, Einsetzen oder Schrauben ausgeführt werden. Der Arm ist mit mehr als 100 Sensoren ausgestattet, die eine schnelle Erkennung und Reaktion auf mögliche Kollisionen in Millisekunden gewährleisten.

3Dees bringt den leistungsstarken Drucker für 3D-Digitalproduktion mit. Zum ersten Mal wird in Tschechien der Colossus, ein großformatiger Druck aus Recyclingmaterialien zu sehen sein

Aus Belgien kommt eine Spezialsendung – ein transparenter klimatisierter Container und auf der MSV wird somit zum ersten Mal einer der größten europäischen 3D-Drucker präsentiert. Der Container wird bei der Exposition des tschechischen Unternehmens 3Dees Industries zu sehen sein. Aber es wird viele einzigartige Dinge geben. Es sind nicht nur 3D-Technologien, sie werden sich auf der MSV in einem neuen Mantel präsentieren – im eigenen Designpavillon. Die Form wird durch die 3Dees präsentiert, die sie in ihrem Logo haben und das Design wird symbolisch eine organische Struktur darstellen, typisch für Teile, die mit den heutigen modernen additiven Technologien hergestellt werden. Aber das Wichtigste wartet im Pavillon selbst. Dort wird eine völlig neue progressive 3D-Technologie präsentiert, die die Wahrnehmungsgrenze des 3D-Druckes radikal verschiebt.