Industriekonjunktur : Metalltechnische Industrie: Die Branche schaltet einen Gang höher

Die Konjunktur-Uhr habe zu Beginn des Jahres deutlich ins Plus gedreht - zumindest von den Erwartungen her, schreibt Martin Baminger, Konjunkturexperte beim FMTI, im Lagebericht März. Die Produktion wachse nun seit November wieder, die Aussichten lassen darauf schließen, dass die Konjunkturuhr in den nächsten Monaten "weiterhin in der Wachstumsphase tickt".

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Momentan erwarten 31 Prozent der Unternehmen der Branche steigende Produktion und nur 13 Prozent Rückgänge. Noch im November waren das 34 Prozent, "der Anteil der Pessimisten ist also um fast zwei Drittel zurückgegangen", schreibt Baminger.

Die guten Aussichten für das zweite Quartal gelten momentan sowohl für den Maschinenbau als auch die Metallwarenindustrie in ähnlicher Form, heißt es beim Fachverband. Im Maschinenbau sei die Produktionsentwicklung momentan etwas schwächer als in der Metallwarenindustrie.

Eine Herausforderung ist die Situation bei den Stahlpreisen. Diese sind in den letzten Monaten um über 28 Prozent gestiegen. Das verlangsamte Hochfahren von Kapazitäten nach der Krise in Kombination mit hohen Abrufen sein eine Ursache, rückläufige Stahlexporte aus China würden die Lage verschärfen. Die Hersteller in Österreich rechnen nun mit weiter steigenden Metallpreisen in den nächsten Monaten.

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