Hays HR-Report 2017 : Management: Das sind die häufigsten Schwierigkeiten der Führungskräfte

Gute Führung ist mehr denn je ein Gebot der Stunde. Weg von der Fachkompetenz, hin zur Sozialkompetenz, lautet das Motto. Denn es ist bewiesen, dass Führungskräfte, die ihren Mitarbeitern laufend Feedback geben, diese motivieren und ihnen persönliche Entwicklungsmöglichkeiten aufzeigen, mehr zum Gesamterfolg des Unternehmens beitragen, als durch eine rein operative Umsetzung.

Auch bei den Befragten im aktuellen HR-Report von Hays gehört das Themenfeld Führung zu den Top-Themen. So sehen mit Abstand als größte Herausforderung für Führungskräfte 78 Prozent der Teilnehmer das Managen von Veränderungen an. An zweiter Stelle steht der Umgang mit der steigenden Komplexität (62 Prozent) in Unternehmen, knapp gefolgt von der Schaffung von Transparenz (60 Prozent).

Als größte Stolpersteine für Führungskräfte, einem modernen Anspruch bei der Mitarbeiterführung gerecht zu werden, nennen die Befragten: Zu wenig Zeit für Führungsaufgaben (81 Prozent), Reduzieren der Kontrollfunktion (74 Prozent) und zu umfangreiche Regularien (57 Prozent).

„Moderne Führung setzt auf die Kompetenzen der eigenen Mitarbeiter, bindet diese immer stärker ein und beteiligt sie aktiv am Gestaltungsprozess", so Mark Frost, Geschäftsführer Hays Österreich. Aber es zeige sich auch, dass dieser Veränderungsprozess nur schleppend voranschreitet. Frost: „Viele Führungskräfte sind noch in ihrer alten Rolle verhaftet, wollen bewahren und eine höchstmögliche Kontrolle behalten. Die Vorschriftenflut ist da auch nicht hilfreich".

Dies sind Ergebnisse aus dem aktuellen HR-Report 2017 des Instituts für Beschäftigung und Employability (IBE) und der Hays AG. An der Umfrage beteiligten sich dieses Jahr 591 Entscheider aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die vollständigen Ergebnisse stehen auf der Homepage von Hays als Download bereit oder können dort als Broschüre bestellt werden.

(red)