Zulieferindustrie : Magna, Miba, MAN: Österreichs Autoindustrie fährt langsam wieder hoch

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© FOTOKERSCHI.AT/WERNER KERSCHBAUM

In der österreichischen Autoindustrie und bei den Zulieferern wird die Produktion nach dem Coronastillstand langsam wieder hochgefahren. Auch in Deutschland läuft bei Volkswagen nach rund fünf Wochen die Autoproduktion langsam wieder an.

Miba: Zwei Wochen Stillstand sind vorbei

Der oberösterreichische Kfz-Zulieferer Miba hat diese Woche nach zwei Wochen Stillstand die Produktion im Werk in Vorchdorf wieder auf 20 Prozent hochgefahren. Das gilt auch in der nächsten Woche. "Realistische Prognosen, wie es im Mai weitergeht", könnten derzeit nicht gemacht werden, teilte ein Unternehmenssprecher auf APA-Anfrage mit.

BMW und MAN: Unterschiedliche Entscheidungen

Beim BMW-Werk Steyr dauert die Produktionsunterbrechung noch bis Sonntag. Wie es ab 27. April weitergeht, konnte ein Werkssprecher noch nicht sagen. MAN Truck & Bus in Steyr plant, ab Montag die Produktion in reduzierte Form wieder aufzunehmen, informierte die Zentrale in München.

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Magna Steyr: Hochfahren passiert schon seit Anfang April

Magna Steyr in Graz fährt seit 6. April die Produktion wieder hoch. Zunächst begann der Prototypenbau mit rund 150 Mitarbeitern, gefolgt von der Fertigung der G Klasse am 14. April, bei der rund 2.000 Mitarbeiter beschäftigt sind. "Die Angestellten der Verwaltung arbeiten noch aus dem Homeoffice heraus und werden schrittweise im Mai in die Büros zurückkehren", hieß es auf APA-Nachfrage. Die Produktion der BMW- und Jaguar-Fahrzeuge soll Mitte Mai wieder hochfahren. Insgesamt arbeiten rund 9.000 Männer und Frauen bei Magna Steyr in Graz. (apa/red)

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