Kollektivverträge : Lohnerhöhungen auch in der Fahrzeugindustrie und NE-Metallindustrie

Nach dem Verhandlungsabschluss vergangene Woche in der Metalltechnischen Industrie folgen nun nacheinander die weiteren Fachverbände. Der Abschluss in der Fahrzeugindustrie beträgt identische drei Prozent Erhöhung für Löhne und Gehälter. Dieser Fachverband umfasst Betriebe mit 30.000 Beschäftigten.

Der neue Mindestlohn liegt bei 1.848,08 Euro brutto, teilten die Gewerkschaften PRO-GE und GPA-djp mit. Ebenso konnten rahmenrechtliche Verbesserungen erzielt werden. So werden Karenzzeiten künftig in vollem Ausmaß auf Vorrückungen angerechnet und die Auslandsreisediäten für Europa schrittweise erhöht, bis das inländische Niveau erreicht wird, heißt es seitens der Gewerkschaften.

Drei Prozent auch in der Nichteisen-Metall-Branche

Auch der Fachverband der Nichteisenmetallindustrie (NE-Metalle) hat mit den Gewerkschaften Pro GE und GPA einen Abschluss der Kollektivvertragsverhandlungen erreicht.

Dem Ergebnis der KV-Verhandlungen in der Metalltechnischen Industrie folgend, gibt es für die 6.300 Mitarbeiter ebenso ein Lohn- und Gehaltsplus von 3 Prozent, teilte der Fachverband NE-Metalle mit. Auch die Lehrlingsentschädigungen werden demnach um 3 Prozent angehoben. Die Aufwandsentschädigungen, Zulagen und Diäten steigen um 1,9 Prozent.

Das 2015 vereinbarte Zeitkontenmodell (ZKM) hat sich für die Branche wegen der Schichtarbeit bewährt, so die Arbeitgeberseite. Also wurde diese Bestimmung bis 30. Juni 2021 (bisher 30. Juni 2019) verlängert.

Verhandlung der Gießereiindustrie folgt

Am 15. November folgt die Verhandlung mit dem Metallerverband Gießereiindustrie.

(red/apa)