Digital Business : Leistbare Digitalisierung, nicht nur für Großkonzerne

Vor allem im Bereich mittelständischer Produktionsunternehmen ortet Friedberger derzeit starken Bedarf an integrierten Digitalisierungslösungen, die die Umsetzung des Trendthemas „Industrie 4.0“ unterstützen. „Die nahtlose Verschmelzung von Produktions- und IT-Landschaft zur optimalen Automatisierung und Flexibilisierung der industriellen Produktion ist ein klassisches Integrationsthema und damit eine Kernkompetenz der Software AG mit ihren marktbewährten Technologien in diesem Bereich“, unterstreicht Friedberger.

Bei deren Implementierung entstünden nämlich eine Vielzahl von Schnittstellen zwischen unterschiedlichsten Systemen wie MES und Sensoren, die mit den bewährten Integrations-, Prozess- und Performancemanagement-Produkten der Software AG, die in ihrer neuen „Digital Business Platform“ zusammengefasst und auf die Anforderungen der Digitalisierung abgestimmt worden sind, ganzheitlich und effizient gemanagt werden können. Mit flexiblen Lösungen, die modular auf die individuellen Anforderungen verschiedener Branchen und Unternehmensgrößen abgestimmt werden, seien so Integrations- und Optimierungs-Projekte auch für Mittelständler binnen kurzer Zeit und ohne große und teure Adaptierungen in den Kernsysteme, etwa dem ERP, erfolgreich umsetzbar, so Friedberger. Mit Hilfe der Cloud-basierenden Serviceplattform „webMethods Integration Cloud“ kann die modulare Digital Business Platform auch „hybrid“, also in einer Mischform aus Cloud- und OnPremise-Implementierungen betrieben werden.

Mix aus bewährten Technologien und agilen Entwicklungswerkzeugen

Bei der „Digital Business Platform“ handelt es sich um ein Set integrierter Technologien und Werkzeuge für das Management und die Governance der Business- und IT-Transformation in Richtung „Digitales Unternehmen“. Die Plattform deckt mit den bewährten Software AG-Produkten WebMethods, BPM, ARIS, Alfabet, Apama und Terracotta alle klassischen Digitalisierungsanforderungen und -themen von der Integration über das Prozessdesign und -management bis zur fortgeschrittenen Big Data-Echtzeitanalyse und Adhoc-Entscheidungsfindung auf Basis von InMemory-Technologie ab.

Abgerundet wird die Digital Business Platform von einem „Total Asset Viewer“, der eine 360 Grad-Sicht auf Kunden, Mitarbeiter und alle digitalen „Assets“ innerhalb und außerhalb des Unternehmens ermöglicht. Die Integration und Auswertung der Daten, die diese digitalen Assets liefern, wird im Zeitalter des Internet der Dinge (IoT) immer essentieller. „Digitalisierung ist kein IT-Projekt, sondern eine neue Art von Business, in der Effizienz das zentrale Thema ist“, unterstreicht David Milot, Vice President Presales & Solutions Continental Europe & Middle East bei der Software AG. „Alles vom Auto bis zur Kaffeemaschine wird Konnektivität besitzen und digitalisiert sein. Für den User wird alles vereinfacht und in Echtzeit auf Knopfdruck funktionieren. Die Komplexität und die Integration dahinter kann die Software AG mit ihrer Kompetenz und ihren Lösungen den Kunden großteils abnehmen“, so Milot.

Last but not least integriert die „Digital Business Platform“ auch Firmengrenzen überschreitende Themen wie Lieferantenmanagement und -kollaboration, aber auch die Mobilität im Bereich des Kundenbeziehungsmanagements. Auf dem Webmethods Day präsentierten Kunden ihre Umsetzungen, basierend auf den bewährten Lösungen der Software AG. Unter anderem wurden bei Windhager in Thalgau oder Belimed in Ballwil (Schweiz) bereits Projekte umgesetzt. Dies spiegelt die „Leistbarkeit“ der Lösungen für den Mittelstand wider. Dazu Friedberger: „Unsere ‚Agile Apps‘-Plattform deckt alle Randthemen beim Design mobiler Applikationen wie Benutzermanagement, SLA-Management und User-Frontend ab. Die IT des Kunden kann sich ganz darauf konzentrieren, die zentralen Prozessabläufe agil gemeinsam mit dem Fachbereich zu designen – das funktioniert wie Rapid Prototyping.“

Die klassische, ERP-zentrierte Sicht auf die Business-IT reicht bei der Vielfalt an Anforderungen, die die Digitalisierung mit sich bringt, nicht mehr aus, betont Milot. „Jeder Schritt in Richtung Mobilität erfordert gravierende und multiple Eingriffe in die monolithischen ERP-Megasuiten, einer Änderung in HR folgen notwendige Anpassungen in Lohnverrechnung oder Controlling.“

Digitalisierung ist ein Integrationsthema

„Die großen ERP-Anbieter können noch nicht einmal die Standardprotokolle zur Integration der im Internet der Dinge essenziellen Sensorik zur Verfügung stellen“, ergänzt Friedberger. Für Digitalisierung sei eben Integration ein wesentlicher, nicht zu unterschätzender Schritt. Dabei solle man sich besser auf einen Integrationsspezialisten wie die Software AG verlassen: „Wir bieten unseren Kunden eine bisher nicht da gewesene Flexibilisierung in den Prozessen durch modulare Blöcke aus Standardtechnologie, die Schritt für Schritt und flexibel den individuellen Anforderungen folgend zusammengebaut werden können.“