Motorradbau : KTM-Chef Pierer: "Europäischer Markt weiterhin rückläufig"

Das oberösterreichische Unternehmen verkaufte weltweit 107.142 Motorräder, um ein Drittel (32 Prozent) mehr als im Jahr 2011. Darin sind auch die seit April erstmals in Indien durch den Partner Bajaj verkauften Duke 200 enthalten. KTM erzielte im vergangenen Jahr einen Umsatz von 612 Mio. Euro (+16,2 Prozent). Operativ verdiente die börsenotierte Firma 36,7 Mio. Euro (+14,8 Prozent). Der Gewinn nach Steuern stieg um 22,2 Prozent auf 25,3 Mio. Euro. Diese Zahlen gab KTM am Freitag bekannt. Die Vorstandsmandate von Harald Plöckinger, Viktor Sigl sowie von Hubert Trunkenpolz wurden vom Aufsichtsrat vorzeitig bis zum 28.2.2018 verlängert. 2012 hat KTM den Personalstand um 133 Personen auf 1.702 erhöht. Im abgelaufenen Jahr wurden insgesamt 23 Lehrlinge neu eingestellt. Aktuell sind bei KTM 74 Lehrlinge beschäftigt. Für 2013 erwartet das Management, dass sich der europäische Markt aufgrund der allgemeinen wirtschaftlichen Situation weiterhin rückläufig entwickeln wird. Demgegenüber zeige der amerikanische Gesamtmarkt eine stabile bis leicht positive Entwicklung. KTM geht aufgrund der Einführung neuer Modelle und der Expansion in asiatische Märkte für 2013 von einer weiteren Umsatz- und Absatzsteigerung aus. Per Jahresende 2012 verfügte KTM über ein Eigenkapital in der Höhe von 254,5 Mio. Euro. Damit stieg die Eigenkapitalquote von 45,2 auf 48,8 Prozent. (APA/red)