Robotik : Konzernchef von Kuka: "Ich gehe nicht gern, ich bin traurig"

Der scheidende Vorstandschef des Roboterherstellers Kuka bedauert seinen vorzeitigen Abgang aus dem Unternehmen. "Ich gehe nicht gern, ich bin traurig, es geht aber weiter", sagte Till Reuter der "Augsburger Allgemeinen". Was ihm richtig gutgetan habe, "ist der Rückhalt der Mitarbeiter bis zur letzten Sekunde". Vor allem die Aufsichtsräte aus dem Arbeitnehmerkreis hätten bis zuletzt zu ihm gestanden.

Offenbar wollen Chinesen mehr Macht - auch auf das operative Geschäft

Diese Woche war bekanntgeworden, dass Reuter rund zwei Jahre nach der Übernahme des Roboterbauers durch Investoren aus China das Unternehmen im Dezember verlässt. Er war seit 2009 Chef bei Kuka mit Sitz im schwäbischen Augsburg und führte das damals wirtschaftlich angeschlagene Unternehmen aus der Krise.

Warum Reuter gehen muss, dazu äußerte sich Kuka nicht. Aus Unternehmenskreisen hieß es, die Chinesen wollten im Tagesgeschäft stärker durchgreifen. (dpa/apa/red)

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