Brexit : Kein Zusammenbruch der Lieferketten im Falle eines „harten Brexit“

LKW Verkehr
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"Das Vereinigte Königreich muss sicher sein, dass wie üblich ausländische Produkte importiert und britische Produkte exportiert werden können", heißt es in einer Erklärung der Regierung. Deshalb will Großbritannien auch bei einem „harten Brexit“ Lkw aus der EU ohne zusätzliche Genehmigung ins Land lassen.

Auf eine Genehmigung für die Lkw zu verzichten, würde eine Fortsetzung des internationalen Güterverkehrs gewährleisten und dazu beitragen, für britische Transportunternehmen entsprechende Zusagen zu bekommen.

Der Lkw-Warenverkehr zwischen Großbritannien und Europa hat ein Volumen von jährlich etwa 480 Milliarden Euro. Mehr als 80 Prozent davon wird mit Lastern aus der EU abgewickelt. Großbritannien plant, Ende März aus der Staatengemeinschaft auszuscheiden. Über die konkreten Bedingungen wird nach wie vor gestritten. Unklar ist darum auch, welche Bedingungen künftig beim Handel gelten. Die Speditionsbranche hat vor der Einführung von Zollkontrollen an großen Häfen wie Dover gewarnt, weil das allein wegen der zu befürchtenden Staus zu Störungen der Versorgungsketten führen dürfte. (apa/Reuters)