Personalia : IV-Wahl: Reaktionen der Politik und der Wirtschaft

Industriellenvereinigung IV Haus der Industrie
© Industriellenvereinigung

Nach dem Wahlausgang bei der Industriellenvereinigung hat Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck Georg Knill zur Wahl gratuliert. Knill übernehme die IV in einer besonders herausfordernden Zeit. Georg Knill werde die Interessen von mehr als 4.000 österreichischen Industriebetrieben und Industriedienstleistern vertreten, die für mehrere 100.000 heimische Arbeitsplätze stehen. Die Industrie habe einen "wichtigen Anteil an der österreichischen Exportleistung, wird doch jeder zweite Euro im Export erwirtschaftet." Es sei ihr ein zentrales Anliegen, "die so exportstarken österreichischen Betriebe und ihre engagierten und gut ausgebildeten Mitarbeiter in dieser Weltwirtschaftskrise bestmöglich zu unterstützen."

Österreich sei "ein starker und wettbewerbsfähiger Industriestandort. Wir arbeiten konsequent und nachdrücklich daran, dass dies auch so bleibt", so Schramböck, die gleichzeitig dem scheidenden IV-Präsidenten Georg Kapsch ihren Dank für die gute Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren aussprach.

Gratulationen kamen auch vom Wirtschaftsbund. Der Wirtschaftsbund habe sich gemeinsam mit der Industriellenvereinigung stets für Unternehmen und den Standort Österreich eingesetzt, so Generalsekretär Kurt Egger: "In diesem Sinne möchte ich mich für die Zusammenarbeit beim bisherigen Präsidenten Kapsch bedanken und freue mich, dass mit Knill ein kompetenter und erfahrener Nachfolger gefunden wurde. Als Steirer in Wien freue ich mich besonders auf heimische Unterstützung in der Bundeshauptstadt. Ich wünsche ihm für die neue Position viel Erfolg."

Die Wahl sei ein "starkes Signal für einen starken heimischen Industriestandort", heißt es dazu bei der Wirtschaftskammer. Präsident Harald Mahrer bedankte sich weiter beim scheidenden Präsidenten Georg Kapsch für die gute Zusammenarbeit und gratulierte gleichzeitig seinem Nachfolger Georg Knill. Die WKÖ freue sich "auf eine intensive Zusammenarbeit zwischen den Häusern und die gemeinsame Interessenvertretung der Anliegen der Industrie." Mit Knill stehe nun "ein weiterer versierter Spitzenmanager eines traditionellen Industriebetriebes an der Spitze der Industriellenvereinigung, der auch durch seine Position als Präsident der IV-Steiermark ausgezeichnete Voraussetzungen mitbringt."

Nach dem Wahlausgang findet sich auch die Industriellenvereinigung Wien unter den ersten Gratulanten. "Wir gratulieren Georg Knill und seinem Team sehr herzlich zur Wahl zum Präsidenten der Industriellenvereinigung – zu dieser uns allen repräsentierenden Funktion", so Christian Pochtler, Präsident der IV Wien. Einen besonderen Stellenwert werde die Aufgabe haben, den Standort Österreich nach dem Lockdown "auf sicherere Füße zu stellen. Ich bin hier optimistisch, dass es Knill gelingen wird, die Interessen der Industrie bestmöglich zu vertreten", so Pochtler weiter. Investitionsfördernde und eigenkapitalstärkende Maßnahmen für die meist exportorientierten Industriebetriebe seien hier "ein Gebot der Stunde." An der Stelle dankte Pochtler auch "Georg Kapsch für die vergangenen acht Jahre in dieser Rolle."

(red)