Ladestationen : Ionity: Neue Gemeinschaftsfirma von VW, Daimler und BMW

Der Ladestationenbauer Ionity sieht große Fortschritte bei der Infrastruktur für die Elektromobilität in Deutschland. "Rückblickend sehen wir eine absolute Verdopplung der Ladeinfrastruktur jedes Jahr", sagte Firmenchef Michael Hajesch der Deutschen Presse-Agentur. "Da sind wir auf einem guten Weg."

Es gebe zahlreiche Fördermaßnahmen von politischer Seite. "Wenn man diese Systeme einmal ausreizt, dann ist man da, glaube ich, gut unterwegs."

Ladestationen mit 350 Kilowatt im Mittelpunkt

Ionity mit Sitz in München wurde vor einem Jahr von den Autobauern VW, Daimler und BMW als Gemeinschaftsunternehmen gegründet, um Stationen mit einer besonders hohen Leistung von bis zu 350 Kilowatt an Schnellstraßen und Autobahnen aufzubauen. Damit können Kunden die Batterien ihrer E-Fahrzeuge in etwa einer halben Stunde aufladen.

Bisher gilt eine unzureichende Lade-Infrastruktur als ein Haupthindernis beim Ausbau der Elektromobilität - neben dem hohen Preis der Fahrzeuge und der geringeren Reichweite. Die Neuzulassungen von Elektroautos waren zuletzt aber deutlich gestiegen. (dpa/apa/red)

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