Energiedienstleister : Illwerke/VKW-Gruppe: Jahresüberschuss trotz schwierigem Umfeld

Auch das EGT - von 107 auf 126,5 Mio. Euro - und der Umsatz - von 603 auf 631 Mio. Euro - nahmen nach Angaben des Vorstandsvorsitzenden Ludwig Summer zu. Das Jahresergebnis der Vorarlberger Illwerke AG sei unter anderem abhängig von der Entwicklung der Dividende der Energie Baden-Württemberg AG (EnBW). 2009 habe man von einer einmaligen Erhöhung dieser Dividende profitiert, erklärte Summer. Gleichzeitig betonte der Vorstandsvorsitzende, "dass sich der als Illwerke/VKW auftretende Konzern der Vorarlberger Illwerke AG in einem schwierigen Umfeld im Geschäftsjahr 2009 gut behaupten konnte". 66 Prozent Eigenmittel Die Eigenmittelquote des Konzerns lag im Vorjahr bei 66 Prozent (2008: 62 Prozent), an Investitionen wurden rund 124 Mio. Euro (2008: 214 Mio.) getätigt. In der Kraftwerksgruppe Obere Ill-Lünersee wurden insgesamt 2.090 Mio. Kilowattstunden Strom (2008: 2.360) produziert, die Zahl der Mitarbeiter belief sich im Jahresdurchschnitt auf 1.287 (2008: 1.278). Achterbahnfahrt 2009 sei ein Jahr mit Höhen und Tiefen gewesen, so Summer. Einerseits habe man sehr erfolgreich das erste Betriebsjahr im Kopswerk II abschließen können, andererseits habe man aber das Schadensereignis im Rodundwerk II hinnehmen müssen. Die Wiederinbetriebnahme des Rodundwerks II - dann mit höherer Leistung - kann voraussichtlich erst Ende 2011 erfolgen. Schwieriges Jahr Auch für die Vorarlberger Kraftwerke AG (VKW) und deren Tochter Vorarlberger Erdgas Gmbh (VEG) sei 2009 "kein einfaches Jahr" gewesen, sagte Summer. Die Wirtschaftskrise habe man auch in Vorarlberg deutlich zu spüren bekommen, etwa in der Abnahme des Stromabsatzes bei den Industriekunden um 4,7 Prozent. Erfreulich sei hingegen, dass die VKW Netz AG die Werte für die Versorgungssicherheit noch einmal habe verbessern können. (APA/red)