Chemische Industrie : Henkel erwartet Stagnation in Osteuropa

Der Umsatz schaffte es mit 16,43 Milliarden Euro nur knapp über das Vorjahresniveau. Einsparungen halfen dem Gewinn auf die Sprünge. Das bereinigte Betriebsergebnis (Ebit) legte um knapp drei Prozent auf 2,59 Milliarden Euro zu und damit weniger war als die meisten Analysten erwartet hatten.

Der auf die Anteilseigner entfallende Gewinn verbesserte sich um 2,5 Prozent auf 1,63 Milliarden Euro. Die Aktionäre sollen eine Dividende von 1,31 Euro je Vorzugsaktie erhalten, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Düsseldorf mit. Dies wären gut sieben Prozent mehr als im Vorjahr.

Henkel ist bekannt für seine Wasch- und Reinigungsmittel wie Persil sowie Körperpflegeprodukte etwa der Marke Schwarzkopf. Der Konzern ist aber zugleich der größte Klebstoffhersteller der Welt.

Der stark in Russland engagierte Konsumgüterkonzern erwartet 2015 wegen des andauernden Ukraine-Konflikts eine wirtschaftliche Stagnation in Osteuropa und damit nur ein geringes Margenplus für sich. Henkel rechne für 2015 mit einem organischen Umsatzwachstum von drei bis fünf Prozent, beim bereinigten Ergebnis je Vorzugsaktie von etwa zehn Prozent und bei der bereinigten Ebit-Marge mit einem Ergebnis von "etwa sechzehn Prozent". (apa)