Elektroindustrie : Großauftrag für Zumtobel aus der Mongolei

Der börsennotierte Vorarlberger Leuchtenhersteller Zumtobel wird im Auftrag der mongolischen Regierung rund 11.000 LED-Leuchten an bisher unbeleuchteten Straßen und Plätzen im Norden des asiatischen Landes anbringen. Damit sollen dort Lebensstandard und Sicherheit erhöht werden, teilte Zumtobel mit. Das Volumen des Auftrags belaufe sich auf einen niedrigen zweistelligen Millionenbetrag, hieß es.

In den Provinzen Darkhan-Uul sowie Selenge im Norden der Mongolei leben etwa 200.000 Menschen. Das Beleuchtungsprojekt soll substanzielle Verbesserungen im alltäglichen Leben ermöglichen. Vom Licht in den Straßen und auf den Plätzen erwartet sich die mongolische Regierung nicht nur eine Senkung der Kriminalitätsrate, sondern auch einen Impuls für die Ansiedlung von Unternehmen.

Neuland für die Vorarlberger

Die Zumtobel Gruppe, die noch über keine Mongolei-Erfahrung verfügt, bietet eine schlüsselfertige Komplettlösung an. Das Projekt diene bei einem erfolgreichen Abschluss auch als Basis für mögliche zukünftige Aktivitäten im mongolischen Markt. Finanziell gesichert wird das Projekt laut Zumtobel durch die Oesterreichische Kontrollbank (OeKB) im Rahmen einer konzessionellen Finanzierung (Soft Loan). Soft Loans sind staatlich gestützte Kredite für Unternehmen, die in Entwicklungsländern aktiv werden. (apa/red)

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