Ergebnisse : GE-Chef Immelt verabschiedet sich mit durchwachsenen Zahlen

General Electric hat im zweiten Quartal mit schrumpfenden Erlösen zu kämpfen: Sie sanken verglichen mit dem Vorjahreswert um zwölf Prozent auf 29,6 Mrd. Dollar (25,4 Mrd. Euro).

Vor allem in den Sparten für Energieversorgung und Transport lief es schlechter, doch auch das Geschäft mit Öl und Gas bleibt schwierig. Deutliche Zuwächse gab es hingegen bei Erneuerbaren Energien. Unterm Strich brach der Gewinn jedoch um mehr als die Hälfte auf knapp 1,2 Mrd. Dollar ein. Das lag aber auch an Sonderfaktoren wie Kosten für den Konzernumbau.

GE-Chef Immelt, der am 1. August nach 16 Jahren das Zepter an John Flannery übergibt, zeigte sich dennoch zufrieden und betonte die Fortschritte bei der Neuausrichtung des Konzerns. Immelt hatte nach schlechten Erfahrungen in der Finanzkrise eine Rückbesinnung auf das industrielle Kerngeschäft forciert und die Finanzsparte, die einst rund 50 Prozent zum Umsatz beisteuerte, fast komplett verkauft.

An der Börse kamen die Quartalszahlen indes nicht besonders gut an. Obwohl Analysten mit noch schwächeren Zahlen gerechnet hatten, geriet die GE-Aktie vorbörslich ins Minus. Im bisherigen Jahresverlauf hat der Kurs schon rund 16 Prozent eingebüßt. (apa/dpa)