Elektroindustrie : Flachgauer Werk von Miele Österreich legt weiter zu

Der Hausgerätehersteller Miele hat in Österreich im Jahr 2017 seinen Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 15,6 Millionen Euro oder sieben Prozent auf 238,5 Millionen Euro gesteigert. Bei den Hausgeräten wuchs der Umsatz um acht Prozent und damit stärker als der Markt (plus drei Prozent). Das teilt das Unternehmen mit. Die Zentrale von Miele Österreich ist in Wals im Flachgau.

Miele habe in Österreich seine Marktführerschaft deutlich ausbauen können, so das Unternehmen. Das Geschäft mit Professional-Geräten für Hotellerie und Gastronomie habe auch von der guten Wintersaison im Tourismus profitiert, es sei ebenfalls ein plus von acht Prozent verzeichnet worden.

"Das Familienunternehmen kann mit großer Zuversicht in die Zukunft schauen und bietet über 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sichere und zukunftsfähige Arbeitsplätze", erklärte der Geschäftsführer von Miele Österreich, Martin Melzer. Das Werk in Bürmoos (Flachgau) habe im Kalenderjahr 2017 den guten Vorjahresumsatz um einen Prozentpunkt auf 39 Millionen Euro steigern können.

Zwölf Standorte

Das 1899 in Herzebrock (Deutschland) gegründete Unternehmen betreibt acht Produktionsstandorte in Deutschland sowie jeweils ein Werk in Österreich, Tschechien, China und Rumänien. Der Umsatz betrug im Geschäftsjahr 2016/17 rund 3,93 Milliarden Euro. Das entspricht einem Zuwachs von 218 Millionen Euro oder 5,9 Prozent.

Auf dem deutschen Heimatmarkt wuchs das Unternehmen auf 1,18 Milliarden Euro (plus 6,8 Prozent). Miele zählt weltweit 19.500 Beschäftigte, davon 10.888 in Deutschland. (apa/red)