Abgaswerte : Ermittlungen in den USA: Daimler schließt Geldstrafen nicht mehr aus

Daimler schließt angesichts der Ermittlung von US-Behörden wegen möglicherweise unerlaubter Funktionen in Diesel-Motoren empfindliche Geldstrafen nicht aus.

Es sei nicht ausgeschlossen, dass die Behörden zu dem Schluss kämen, dass in Mercedes-Benz Dieselfahrzeugen möglicherweise unzulässige Funktionalitäten enthalten seien, hieß es in dem am Mittwoch veröffentlichten Quartalsbericht des Stuttgarter Autobauers.

Falls die Ermittlungen zu nachteiligen Ergebnissen führten, könnte Daimler unter anderem zu erheblichen Geldstrafen oder Rückrufaktionen verpflichtet werden, beschrieb der Konzern erstmals die Risiken des um den Konkurrenten Volkswagen ausgebrochenen Dieselskandals für Daimler.

"Daher kann nicht ausgeschlossen werden, dass die vorgenannten Risiken erhebliche nachteilige Auswirkungen auf unsere Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage haben könnten", hieß es in dem Quartalsbericht. (reuters/apa/red)

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