Finanzinstitute : Eine Wiener Firmentochter der Autobank ist zahlungsunfähig

Die Autobank-Tochter FHVG Fahrzeughandels- und Vermietungsgesellschaft m.b.H. Nfg. KG hat heute beim Handelsgericht Wien die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beantragt. Ein an das zahlungsunfähige Unternehmen vergebener Kredit von 1,66 Mio. Euro ergebe nun bei der Bank einen Vorsorgebedarf von bis zu 1,6 Mio. Euro, der sich unmittelbar im Ergebnis sowie den Eigenmitteln niederschlage.

Das gab die auf Kfz- und Autohändler spezialisierte Autobank, die an dem insolventen Unternehmen einen Anteil von 40 Prozent der Kommanditanteile hält, bekannt. Der Autobank-Vorstand habe bereits Maßnahmen vorbereitet, um die daraus resultierende gesunkene Eigenmittelquote auszugleichen, heißt es.

Die Autobank geht davon aus, dass das Gericht dem Insolvenzantrag stattgeben wird. Die FHVG Fahrzeughandels- und Vermietungsgesellschaft m.b.H. Nfg. KG mit Sitz in Wien ist ein Automobilgroßhändler und beschäftigte laut Firmenbuch im Jahr 2017 drei Personen. (apa/red)