Energiewende : Deutschland erreicht bei Erneuerbaren ein neues Allzeithoch

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© Peter Martens

Die Produktion klimafreundlichen Ökostroms in Deutschland hat ein neues Allzeithoch erreicht. Nach Berechnungen des Energiekonzerns E.ON produzierten Solar-, Wasser-und Windkraftanlagen 2017 rund 154 Mrd. Kilowattstunden (kWh) Strom, ein Fünftel mehr als im Vorjahr. Nicht eingerechnet sind dabei Biomasse-Anlagen, die weitere 38 Mrd. kWh erzeugten, wie das Unternehmen mitteilte.

Höchste Produktion im Dezember

Die meiste Energie erzeugten Wind-, Solar- und Wasserkraftanlagen mit rund 16,5 Mrd. kWh im Dezember, dicht gefolgt vom Oktober mit 15,9 Mrd. kWh. In beiden Monaten produzierten vor allem die On- und Offshore-Anlagen - also Windräder auf dem Land und auf See - den Großteil des Ökostroms. Vor allem die zahlreichen Herbststürme hätten die Windräder häufig ausgelastet, erklärte E.ON.

In den Frühlings- und Sommermonaten habe es dagegen im Süden Deutschlands viel Sonne gegeben. Deshalb hätten im Mai, Juli und August die 1,6 Millionen Solaranlagen, die vor allem in den südlichen Bundesländern installiert seien, monatlich rund 5 Mrd. kWh Strom produziert - und seien damit jeweils knapp vor den Onshore-Windräder gelegen.

Erneuerbare liefern ein Drittel der gesamten Strommenge

Der Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung stieg 2017 auf ein Drittel, wie der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) bereits kurz vor Weihnachten mitgeteilt hatte. Der Stromverbrauch in Deutschland legte nach BDEW-Schätzung 2017 um knapp 1 Prozent zu. Der Erdgasverbrauch stieg um fünf Prozent. (afp/dpa/apa/red)

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