Deutsche Elektroindustrie verzeichnet weiteren Exportrekord

"Dies war ein nochmals höheres Wachstum als im Januar und der bislang höchste in einem Februar erzielte Exportwert überhaupt", sagte ZVEI-Chefvolkswirt Andreas Gontermann. Schon 2014 waren die Branchenausfuhren um 4,9 Prozent auf das Allzeithoch von 165,5 Milliarden Euro geklettert.

Besonders die Nachfrage im weltweit zweitwichtigsten Absatzmarkt USA blieb mit plus 19,1 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro dynamisch. Die Auslandslieferungen in die Eurozone erhöhten sich hingegen nur unterdurchschnittlich um 2,2 Prozent auf 4,2 Milliarden Euro.

Dagegen stagnierten die Exporte nach China im Februar nahezu auf ihrem Vorjahreswert von 1,1 Milliarden Euro (plus 0,3 Prozent). "Dies war der geringste Zuwachs seit Februar 2013 und dürfte vor allem auch mit den Feiern zum chinesischen Neujahrsfest zusammenhängen", erklärte Gontermann mit Blick auf die dadurch geringere Anzahl an Arbeitstagen in der Volksrepublik.

Erneut stark rückläufig waren die Lieferungen nach Russland: Die Ausfuhren dorthin brachen im Vorjahresvergleich um fast 35 Prozent auf 220 Millionen Euro ein. Grund hierfür dürften unter anderem die Handelssanktionen wegen der Ukraine-Krise und die Schwäche der russischen Wirtschaft sein. (apa/dpa)