Postgraduale Ausbildung : Das große MBA-Ranking 2018: Donau Uni Krems, MCI, WU Wien und LIMAK bei postgradualen Studien top

In einer breit angelegten Studie, die vom Meinungsforschungsinsitut IMAD im Auftrag von INDUSTRIEMAGAZIN durchgeführt wurde, wurden Geschäftsführer und Personalverantwortliche befragt, welche der angeführten österreichischen postgradualen Studienprogramme sie weiterempfehlen würden. Zudem wurde erhoben, wie sich die Gehalts- und Karriereperspektive nach Abschluss dieser Ausbildung darstellt und welchen Kriterien bei der Auswahl eines postgradualen Studiums zu beachten sind.

Die besten MBA-Anbieter Österreichs sind für Personalverantwortliche und Geschäftsfürer in Österreichs Industrie offenbar gut zu identifizieren. Nach jenen Institutionen gefragt, die sie weiterempfehlen würden, nennen Personalverantwortliche immer wieder die die gleichen drei bis vier Namen: die Donau Universität Krems, das MCI Managent Center Innsbruck, die Executive Academy der WU Wien und die LIMAK Austrian Business School. Andere Anbieter tauchen auf dem Radar österreichischer Personaler hingegen eher selten auf. Die Ergebnisse des aktuellen INDUSTRIEMAGAZIN-MBA-Rankings (Premium-Artikel) bestätigen das eindrucksvoll.

Guter Ruf entscheidet.

Personalchefs aus den Top 100 Unternehmen pro Bundesland hat das Meinungsforschungsinstitut IMAD im Auftrag von INDUSTRIEMAGAZIN anderem danach gefragt, welche MBA-Studienanbieter sie kennen. Obwohl dabei Mehrfachantworten ausdrücklich erwünscht waren, blieb das Feld der aufgrund ihrer Qualität besonders bekannten Anbieter überschaubar. Drei von ihnen, nämlich die Donau Universität Krems, das MCI Managent Center Innsbruck und die Executive Academy der WU Wien, die in dieser Reihenfolge die Plätze eins bis drei belegten, erreichten einen Bekanntheitsgrad von 80 Prozent oder mehr.

Drei weitere Anbieter kamen auf einen zumindest hohe zweistellige Bekanntheitswerte: die LIMAK Austrian Business School, die FH Wien der WK und das WIFI. Die letzte Nennung ist allerdings nur bedingt aussagekräftig, da das WIFI bei seinen MBA-Angeboten mit verschiedenen Universitäten zusammenarbeitet, etwa mit der erstgereihten Donau Universität Krems, aber auch mit der M/O/T School of Management, Organizational Development and Technology der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt.

Befragt man die Personalverantwortlichen, welche MBA-Programme sie ihren Mitarbeitern empfehlen würden, deckt sich die Reihenfolge stark mit der Bekanntheit – allerdings auf niedrigerem Niveau. Die bekannteste MBA-Schmiede des Landes, Donau Universität Krems erreicht bei einer Bekanntheit von 95,5% nur eine Empfehlungsrate von 36,6%, die WU Executive Academy (Bekanntheit: 81,2%) würden rund 23,4 Prozent der Geschäftsführer und Personalverantwortlichen ihren Mitarbeitern empfehlen. Bemerkenswerter Ausreißer: Die Linzer LIMAK Austrian Business School, die mit einer Bekanntheit von nur 48,1% auf eine Empfeulungsate von immerhin fast 20 Prozent kommt.

Internationaler Standard. Nicht weniger.

Als eine Kernerkenntnis der aktuellen MBA-Studie kann gelten: Der Anbietermarkt ist inzwischen zwar recht breit geworden, die Mehrheit jener, die MBA-Studien buchen, setzt aber dennoch auf bewährte Namen. Fast ist man bestrebt eine Parallele zwischen der österreichischen MBA-Welt und der US-amerikanischen Bildungslandschaft zu ziehen: Universitäten gibt es in den USA ja bekanntlich sehr viele, wirkliches Renommee erlangt man aber nur durch ein Studium auf einigen wenigen davon.

Was neben dem guten Ruf bei der Suche nach dem richtigen MBA-Angebot in den Augen der Personalverantwortlichen ebenfalls zählt, ist das Einhalten von nicht nur nationalen, sondern auch internationalen Standards. Mehr als 80 Prozent der im Rahmen unserer Studie Befragten halten internationale Akkreditierungen von MBA-Angeboten für unerlässlich oder zumindest wünschenswert.

Alle Details zur Rangreihung sowie der Studie lesen Sie hier: Das große Executive-MBA-Ranking 2018