Coronakrise : Daimler: Absatz in China weitgehend stabilisiert

Daimler Mercedes-Benz Auto Autos Autoindustrie Automobilindustrie - Niedersachsen Alhorn: Zahlreiche Fahrzeuge von Mercedes-Benz stehen auf dem ehemaligen Flugplatz Ahorn auf einer Landebahn (Luftaufnahmen aus einem Tragschrauber). Tausende Neuwagen von Mercedes warten derzeit auf ihre Auslieferung. Hersteller Daimler betonte dass die Zwischenlagerung von Fahrzeugen ein ganz normaler Vorgang sei.
© APA/dpa/Mohssen Assanimoghaddam

Gute Nachrichten hat der deutsche Automobilhersteller Daimler: Trotz massiver Gewinneinbrüche im ersten Quartal wegen der Corona-Pandemie hat sich der wichtige Markt China stabilisiert. "Allein in China haben wir im März wieder um die 50.000 Fahrzeuge absetzen können. Das stimmt uns zuversichtlich", sagt Produktions-Vorstand Markus Schäfer der "Bild". Mercedes-Benz hatte weltweit insgesamt von Jänner bis März rund 477.400 Pkw ausgeliefert.

Ab dieser Woche rollen bei Daimler in Deutschland wieder Autos vom Band: Die Pkw-Werke Sindelfingen und Bremen starten mit der Produktion von E- und S-Klasse Fahrzeugen. Für die in Sindelfingen gebaute S-Klasse ist China der größte Absatzmarkt. Normalerweise laufen in Sindelfingen jeden Tag einige hundert Fahrzeuge vom Band. "Diese Anzahl werden wir zum Start der Produktion nächste Woche nicht gleich wieder erreichen", sagt der Produktions-Vorstand. (reuters/sda/apa/red)

Aktuell zu Daimler:

Gewinneinbruch von 80 Prozent bei Daimler - auch Renault schwer unter Druck >>

Daimler: Werke in Deutschland wieder in Betrieb >>

Hintergrund:

Wiener Motorensymposium: Autoindustrie fährt bei Motoren neue Strategie >>